Der 11. März 2011 wird für immer in den japanischen Geschichtsbüchern als Tag des Schreckens, des Leids und der Zerstörung vermerkt sein. Ein starkes Erdbeben erschütterte das Land, ein Tsunami wurde ausgelöst und mehrere Atomkraftwerke zerstört; die verursachte Kernschmelze und austretende radioaktive Strahlung hält die Welt bis heute in Atem.
"Wir mussten damals zwar unser medizinisches Einsatzteam aus Sicherheitsgründen wieder zurückholen", erinnert sich humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß, "über lokale Partner konnten wir allerdings verschiedene Verteilungen unterstützen und bis heute auch langfristige Projekte fördern."
Zu diesen Projekten zählt auch der so genannte Kingsgarden, einer Heimstätte für physisch und psychisch erkrankte, älteren Menschen sowie einer eigenen Station für mobile Pflegedienste. Die bisherigen Gebäudekomplexe des Kingsgarden standen in unmittelbarer Küstennähe und wurden durch die Naturkatastrophen im März vergangenen Jahres massiv zerstört.
"Wir sind sehr glücklich, dass wir als Aktionsbündnis Allgäu dieses wunderbare Projekt gezielt unterstützen können und den betroffenen Menschen in Japan eine Stütze in einem noch immer schwierigen Alltag sein dürfen", erklärte Wolfgang Strahl am Rande der Scheckübergabe. "Dass mit humedica ein uns vertrauter Partner direkt aus dem Allgäu diese Hilfe umsetzt, rundet unser sinnvolles Engagement ab."
Noch 2012 werden die Bauarbeiten am neuen Kingsgarden beginnen, dieses Mal in ausreichender Entfernung vom Strand. "Unser Dank gilt einmal mehr dem Aktionsbündnis Allgäu", sagte Joachim Panhans, nachdem er das Geld in Empfang genommen hatte. "Dank der wiederkehrenden, großzügigen Unterstützung können wir tolle Projekte umsetzen."
Weitere, ständig aktualisierte Informationen, auch zum Fortgang der Projektarbeit in Japan, gibt es unter humedica.org und facebook.com/humedica.