"Es ist eine großartige Sache, uns auf diese Weise für eine wichtige Arbeit an Menschen in tatsächlich großer Not engagieren zu dürfen", erklärten die beiden Chefs des Unternehmens, Melanie Theisen und Christian Brosch bei der Spendenübergabe vor wenigen Tagen. "Ebenso wie wir ist humedica seit vielen Jahren fest im Allgäu verwurzelt und da lag es nahe, die Organisation bei ihren Bemühungen in Japan zu unterstützen."
Das Autohaus Brosch verkauft neben EU-Neuwagen und Pkw der südkoreanischen Firma Hyundai eben auch seit über 35 Jahren Fahrzeuge der Marke Mazda aus Japan. Die emotionale Betroffenheit war auch aufgrund dieser inhaltlichen Verbindung nach der Katastrophe entsprechend groß. "Uns war angesichts des Ausmaßes der Katastrophe sofort klar, dass wir helfen wollen", gaben Melanie Theisen und Christian Brosch zu Protokoll.
Die beiden Geschäftsführer haben das Autohaus mit allen Geschäftsbereichen jüngst von ihren Eltern Frieda und Werner Brosch übernommen und führen nun die Tradition des Familienunternehmens fort.
"Es ist ein schönes Gefühl, dass unsere Arbeit insbesondere in unserer Heimatregion immer wieder einen derart starken Rückhalt findet", sagte Joachim Panhans, der die Spende des Autohauses aus den Händen der neuen Geschäftsführung in Empfang nehmen durfte.
humedica hatte sich nach dem massiven Erdbeben, anschließendem Tsunami und atomarem Gau in dem Atomkraftwerk Fukushima im März dieses Jahres in Japan mit Hilfe lokaler Partner stark im Bereich Katastrophenhilfe engagiert. Nach Lebensmittelverteilungen und der Weitergabe anderer Hilfsgüter organisieren die Helfer aus Kaufbeuren derzeit ein langfristiges Wiederaufbauprojekt im Herzen der Katastrophenregion.