Angesichts der Ausmaße des Erdbebens mit einer Stärke von 7,9 auf der Richterskala steht zu befürchten, dass tausende Menschen verletzt wurden. Offizielle Quellen aus Nepal bezifferten am Samstagabend die Zahl der Todesopfer auf mehr als eintausend. Darüber hinaus ist die Infrastruktur in der Metropolregion Kathmandu stark zerstört.
"Es war richtig, nach den ersten Meldungen sofort zu reagieren und ein medizinisches Team vorzubereiten", sagt Susanne Merkel, Leiterin des Sachgebiets Internationale Projekte und Programme bei humedica. "Wir erwarten einen ähnlichen Einsatz wie 2010 in Haiti."
humedica wird am Sonntagmittag ein sechsköpfiges Einsatzteam auf den Weg nach Nepal schicken. Neben den erfahrenen Ärzten Dr. Markus Hohlweck (Bonn), Dr. Oliver Emmler (Heidelberg) und Dr. Robert Exner (Alpirsbach) sind das die Pflegekräfte Christine Straub (Berlin) und Dorothea Hörsch (Heidelberg) sowie die Koordinatoren Raphael Marcus (München) und Claudia Kunze (Suhr). Lokaler Partner von humedica ist die Organisation NCM, die mit sehr guten Projekten bereits seit Jahren in Nepal engagiert ist.
humedica bittet die Bevölkerung in Deutschland um konkrete Spenden für den Katastropheneinsatz:
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Stichwort "Erdbeben Nepal"
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