Es braucht nur wenige Eckdaten dieser Tragödie, um die Tragweite dessen zu verdeutlichen, was die Menschen in Syrien seit mehr als zwei Jahren Alltag nennen. Mehr als 100.000 Todesopfer, eine knappe halbe Million schwer verletzt, acht Millionen benötigen humanitäre Hilfe, fünf Millionen Flüchtlinge, darunter weit mehr als eine Million, die in die Nachbarländer geflohen sind. Durch den brutalen Konflikt werden täglich 125 Babys in ein Leben im Exil geboren.
"Die Situation ist dramatisch", stellt humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß fest. humedica engagiert sich gezielt mit mobilen medizinischen Teams für syrische Auslandsflüchtlinge und leistet auch in Syrien selbst wertvolle Hilfe. Nach einer Verteilung warmer Winterdecken zu Jahresbeginn wurde vor wenigen Tagen ein Hilfsgütertransport mit Medikamenten und Verbandsstoffen im Wert von knapp 50.000 Euro auf den Weg nach Syrien gebracht. Zielregion: der Norden des Landes.
Ein Teil der versendeten Hilfsgüter konnte aufgrund der freundlichen Unterstützung durch die befreundete Organisation action medeor e. V. (Tönisvorst) angeschafft werden.
"Wir dürfen dieses Land nicht vergessen, das Leid der Menschen nicht verdrängen", mahnt Wolfgang Groß. "Ja, es handelt sich um eine kriegerische Auseinandersetzung mit aktiv handelnden Personen. Aber, die tragischen Konsequenzen tragen Menschen, die unschuldig in diesen Konflikt hinein gezogen wurden."
humedica erbittet weiterhin gezielte Spenden, um weitere Hilfsmaßnahmen in Syrien und dem Libanon realisieren zu können:
Stichwort: "Flüchtlinge Syrien"
Konto: 47 258
BLZ: 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren
Ständig aktualisierte Informationen zur Entwicklung in Syrien veröffentlicht humedica auf der eigenen Internetseite humedica.org und unter facebook.com/humedica.