Das Wasser fließt vielerorts nur sehr langsam ab und steht an vielen Stellen noch immer, berichtet der örtliche humedica-Partner „Pak Mission Society“ (PMS). Krankheiten wie Dengue, Thyphus und Malaria breiten sich aus. Gleichzeitig sind große Teile der Infrastruktur zerstört. Auch das Gesundheitssystem kann nur sehr eingeschränkt arbeiten, Ärzte sind Mangelware.
„Wir haben einen Hilferuf unseres pakistanischen Partners erhalten und kommen diesem nach,“ erklärt humedica Geschäftsführer Johannes Peter. „Wir werden deshalb geneinsam mit örtlichen Medizinern in die entlegenen Dörfer gehen und die Menschen dort behandeln. Für viele geht es noch immer um das blanke Überleben.“
Bei den heftigsten Monsunregenfällen der letzten Jahrzehnte waren im Sommer mehr als 1.300 Menschen ums Leben gekommen. Unzählige verloren ihr Dach über dem Kopf und ihre Existenz. „Dort wo unsere Teams hingehen werden, fehlt es vielen Menschen immer noch am nötigsten zum Leben. Es gibt kein sauberes Trinkwasser, nicht jeder wird regelmäßig mit Lebensmitteln versorgt,“ erklärt Johannes Peter weiter und ergänzt: „An einem Tag gibt es etwas zu essen, danach mehrere Tage nicht mehr – das setzt vor allem den Kindern zu.“
Neben der medizinischen Unterstützung helfen wir den Menschen auch, indem wir durch unseren örtlichen Partner stetig weiter Lebensmittel verteilen. „Auch beim Wiederaufbau möchten wir uns engagieren,“ plant Peter weiter. „Wir sind seit vielen Jahren in Pakistan tätig. Die Bevölkerung lebt dort in einer der am meisten von den Folgen des Klimawandels betroffenen Regionen der Welt. Sie werden noch lange unsere Hilfe brauchen.“
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