"Die Leute hier sind arm. Nicht nur die Flüchtlinge aus dem Kongo, auch vielen von den Einheimischen sieht man an, dass sie nicht viel mehr besitzen als die Kleidung, die sie am Leib tragen", schrieb die angehende Kinderärztin Saskia Hankel aus Kisoro, unweit der Grenze zwischen (Ost-)Kongo und Uganda. Gemeinsam mit der Neurologin Dr. Heidi Zach (Wien) versorgt sie Flüchtlinge in zwei speziell eingerichteten Gesundheitszentren.
"Professionelle medizinische Hilfe wird hier dringend benötigt", bestätigt auch Assistenzkoordinatorin Stefanie Huisgen. "Nicht nur wegen der Schwere vieler Verletzungen und Erkrankungen, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass die Zahl der Flüchtlinge aus dem Ostkongo täglich steigt." Weil diese Region mehr als 2000 Meter über dem Meeresspiegel liegt, sind die Menschen in den Camps nicht von Malaria bedroht. Die Behandlung von Wurmerkrankungen und Wundversorgung gehören daher zu den Schwerpunkten der medizinischen Versorgung der humedica-Einsatzkräfte, die in Uganda mit der Organisation MTI - Medical Teams International aus Portland, Oregon, kooperieren.
Bereits am morgigen Freitag, dem 27. Juli, bringt humedica ein zweites Team (Arzt aus Gießen, Pflegekraft aus Innsbruck) auf den Weg in die Grenzregion. Neben der immens wichtigen basismedizinischen Versorgung der Menschen ermöglicht der Einsatz auch die Verteilung von Hilfsgütern wie etwa Decken und warmer Kleidung.
humedica bittet die Bevölkerung in Deutschland um konkrete Spenden für diesen Katastropheneinsatz auf das Konto, da 10% des vom Auswärtigen Amtes genehmigten Projektbudgets (in diesem Fall ca. 20.000 Euro) als Eigenanteil aufzubringen sind:
humedica e. V.
Stichwort "Flüchtlingshilfe Uganda"
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren
Weitere, ständig aktualisierte Informationen unter humedica.org und facebook.com/humedica.