Unser neuer Podcast: https://soundcloud.com/user-777927295/kreditakte-objekt-was-muss-eingereicht-werden
Die Kreditakte beinhaltet im Normalfall zwei Teile. Zum einen findet man in ihr die Bonitätsunterlagen des Antragstellers, weiterhin benötigen gerade höhere Kreditanfragen für einen bestimmten Zweck auch alle Informationen zum zu finanzierenden Objekt. Heute erklärt Timo Haßelmann, Werkstudent bei HYPOFACT, was speziell zu diesem Objekt wichtig ist. Meistens sind das ja Immobilien.
Timo Haßelmann: Ja, da kommt es halt ganz drauf an, was der Kunde möchte – worum es geht. Ob es um einen Kauf, einen Neubau geht, eine Modernisierung, eine Anschlussfinanzierung - für jedes dieser Themen braucht man unterschiedliche Unterlagen. Es gibt einige Unterlagen, die sind standardmäßig. Ich zähle mal ein paar auf: das Grundbuch, die Flurkarte und ein Grundriss. So was wird immer benötigt. Da gibt’s allerdings noch einige Sachen mehr. Es gibt manchmal auch ganz spezielle Unterlagen, die wir für individuelle Fälle benötigen.
Auch abhängig von der eigenen Bonität sind teilweise mehr oder weniger Informationen zum Objekt gefordert. Da das zu finanzierende Objekt auch oft als Sicherheit für die Bank dient, will sich diese auch ein möglichst vollständiges Bild davon machen können. Da spielt manchmal sogar die Umgebung eine Rolle, weiß Timo Haßelmann.
Timo Haßelmann: Bestes Beispiel war für mich: Da gab es ein Wohngebiet, in dem standen die Häuser an einer Straße und diese Straße war öffentlich - gehörte also der Gemeinde. Da das nicht so im Grundbuch stand, hat die Bank eine gesonderte Urkunde gefordert, in der dann drinsteht, dass diese Straße der Gemeinde gehört. Wenn das nicht so wäre, sondern das einem Dritten gehört hätte – der mit der Straße hätte machen können, was er will, also auch einfach sperren - dann kämen im Zweifel die Bewohner nicht mehr raus und rein. Es muss also immer die Zuwegung zum Grundstück gesichert sein, ohne über ein anderes privates Grundstück gehen zu müssen, und wenn das so ist, sollte das Wegerecht entsprechend im Grundbuch festgehalten sein.
Besondere Anforderungen stellen die Banken bei einer sogenannten Prolongation. Was das ist, klären wir in einem gesonderten Beitrag. Hier und Heute sollte klar werden, das unterschiedliche Finanzierer oder Banken unterschiedliche Sicherheiten und daher auch individuelle Unterlagen in der Kreditakte fordern. Ein Patentrezept gibt es nicht. Jeder Kredit ist zugeschnitten.
Die Kreditakte beinhaltet im Normalfall zwei Teile. Zum einen findet man in ihr die Bonitätsunterlagen des Antragstellers, weiterhin benötigen gerade höhere Kreditanfragen für einen bestimmten Zweck auch alle Informationen zum zu finanzierenden Objekt. Heute erklärt Timo Haßelmann, Werkstudent bei HYPOFACT, was speziell zu diesem Objekt wichtig ist. Meistens sind das ja Immobilien.
Timo Haßelmann: Ja, da kommt es halt ganz drauf an, was der Kunde möchte – worum es geht. Ob es um einen Kauf, einen Neubau geht, eine Modernisierung, eine Anschlussfinanzierung - für jedes dieser Themen braucht man unterschiedliche Unterlagen. Es gibt einige Unterlagen, die sind standardmäßig. Ich zähle mal ein paar auf: das Grundbuch, die Flurkarte und ein Grundriss. So was wird immer benötigt. Da gibt’s allerdings noch einige Sachen mehr. Es gibt manchmal auch ganz spezielle Unterlagen, die wir für individuelle Fälle benötigen.
Auch abhängig von der eigenen Bonität sind teilweise mehr oder weniger Informationen zum Objekt gefordert. Da das zu finanzierende Objekt auch oft als Sicherheit für die Bank dient, will sich diese auch ein möglichst vollständiges Bild davon machen können. Da spielt manchmal sogar die Umgebung eine Rolle, weiß Timo Haßelmann.
Timo Haßelmann: Bestes Beispiel war für mich: Da gab es ein Wohngebiet, in dem standen die Häuser an einer Straße und diese Straße war öffentlich - gehörte also der Gemeinde. Da das nicht so im Grundbuch stand, hat die Bank eine gesonderte Urkunde gefordert, in der dann drinsteht, dass diese Straße der Gemeinde gehört. Wenn das nicht so wäre, sondern das einem Dritten gehört hätte – der mit der Straße hätte machen können, was er will, also auch einfach sperren - dann kämen im Zweifel die Bewohner nicht mehr raus und rein. Es muss also immer die Zuwegung zum Grundstück gesichert sein, ohne über ein anderes privates Grundstück gehen zu müssen, und wenn das so ist, sollte das Wegerecht entsprechend im Grundbuch festgehalten sein.
Besondere Anforderungen stellen die Banken bei einer sogenannten Prolongation. Was das ist, klären wir in einem gesonderten Beitrag. Hier und Heute sollte klar werden, das unterschiedliche Finanzierer oder Banken unterschiedliche Sicherheiten und daher auch individuelle Unterlagen in der Kreditakte fordern. Ein Patentrezept gibt es nicht. Jeder Kredit ist zugeschnitten.
