Ob diese Reaktion jedoch wirklich eine Zinssenkung sein wird, bleibt zweifelhaft, da in Europa derzeit ein starker Inflationsanstieg zu verzeichnen ist. Da der Leitzins die "Schraube" ist, mit der das Inflationswachstum reguliert wird, könnte ein solcher Inflationsanstieg die EZB vielmehr zur Anhebung des Leitzinses veranlassen.
Gerade Immobiliendarlehen sind besonders abhängig von diesen Zinsentwicklungen, da bereits kleine Zinsunterschiede eine hohe Summe ausmachen. Die Dr. Klein Baufinanzierungsexperten raten den Kunden daher, den aktuell niedrigen Zins zu nutzen, so lange es noch möglich ist. Zinssicherheit gewährt ein Forward-Darlehen. Diese Darlehensform wurde entwickelt, um in Zeiten niedriger Zinsen einen Darlehensabschluss zu ebendiesen günstigen Zinssätzen zu ermöglichen, auch wenn das Darlehen erst einige Jahre später zur Auszahlung kommen soll. In der Zeit zwischen Darlehensabschluss und Auszahlung fallen beim Forward-Darlehen keine Bereitstellungszinsen an – lediglich ein kleiner Forward-Aufschlag. Das Forward-Darlehen findet sowohl bei Anschlussfinanzierungen (Prolongationen) als auch zum Zweck der Umschuldung Verwendung.
Ein Beispiel: Im Jahr 1998 betrugen die Top-Zinsen für Immobiliendarlehen mehr als sechs Prozent. Der aktuelle Baufinanzierungszins befindet sich jedoch auf einem Niveau von 4 bis 4,5 Prozent. Wer also jetzt zu den historisch günstigen Zinssätzen umschuldet, ist – bei zu erwartenden steigenden Zinssätzen – im Vorteil. Dank der gesetzlichen Vorgabe, dass jedes Immobiliendarlehen zehn Jahre nach vollständiger Auszahlung vom Darlehensnehmer gekündigt werden kann, können Kunden, deren Darlehen eine längere Laufzeit haben, dank Forward-Darlehen den niedrigen Zins von heute für ihre Umschuldung von morgen nutzen. Weitere Informationen zum Forward-Darlehen bietet Dr. Klein im Internet unter: http://www.drklein.de/....