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Fetziger Fightclub für die Kunst in Wilhelmsburg

IBA Labor Kunst & Stadtentwicklung

(lifePR) (Hamburg, )
Streit ist angesagt beim zweiten IBA Labor Kunst & Stadtentwicklung, das am 29. September 2009 um 19 Uhr in den Wilhelmsburger Veringhöfen stattfindet. Dabei geht es um das Reizthema "Räume für die Kunst", das derzeit viele Hamburger Künstler und Kreative umtreibt - ob im besetzten Gängeviertel, im Frappant oder im Bernard-Nocht-Quartier. Doch statt einer gedämpft vor sich hin plätschernden Podiumsrunde von Experten soll diese Veranstaltung eher einem Boxring ähneln, in dem die Argumente wie die Fetzen fliegen - im "Fightclub: Räume für die Kunst".

Die einen wollen kreative Freiräume, um sich künstlerisch zu entfalten, und zwar möglichst günstig und ohne Steuerung von außen. Andere wollen den Stadtteil mit kreativen Hotspots aufwerten, kulturelle Szenen fördern und das Quartier damit langfristig attraktiver machen. Passt das zusammen?

"Die IBA Hamburg will mit ihrem Programm 'Kreatives Quartier Elbinsel: Räume für die Kunst' die Voraussetzungen für eine dauerhafte, lebendige Kulturszene auf den Elbinseln schaffen", sagt IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg. Als erstes Projekt sollen die Veringhöfe modellhaft als Räume für die Kunst entwickelt werden. "Gerade jetzt, wo Künstler und Kreative etwa mit der Besetzung des Gängeviertels auf ihre Notlage aufmerksam machen, bieten wir hier langfristig finanzierbare Räume für Kunst, Ateliers und Startups der Kreativwirtschaft."

Wie macht man einen kreativen Hotspot? Und wer braucht das?

Doch wie reagieren Künstler und Kulturschaffende auf diese Avancen der Stadtplaner? Lassen sie sich darauf ein und nutzen die Chance? Oder fühlen sie sich vereinnahmt, verweigern sich gar und suchen lieber subversive Orte abseits und jenseits stadtplanerischer Strategien? Reichlich Zündstoff also für lebhafte Diskussionen und Wortgefechte.Im Fightclub dabei sind IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg, Marit Pedersen, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Yvonne Fietz, Co-Entwicklerin des Nutzungskonzepts Künstler Community Elbinseln", das im Rahmen der IBA in Kürze in den Veringhöfen umgesetzt werden soll, sowie Thomas Giese, Honigfabrik Wilhelmsburg, Dodo Adden, Ateliergemeinschaft Skam e.V. und der Hamburger Kulturinvestor Klausmartin Kretschmer.

Fightet mit: Vincent, das Maskottchen der Off-Kunst-Szene

Für ultimativ belebende Einwürfe und Interventionen sorgt Vincent, das Maskottchen der Hamburger Off-Kunst-Szene, soweit Jan Holtmann als Moderator und Schiedsrichter der Runde das zulässt. "Wir sind sehr gespannt auf diesen hoffentlich reibungsvollen Abend, der vielleicht manchen kreativen Funken zünden wird", freut sich Gerti Theis, Projektkoordinatorin für das IBA Labor Kunst & Stadtentwicklung.Die Labor-Veranstaltung ist Teil des IBA Projekts "Kreatives Quartier Elbinsel". Seit 2007 bringt die Labor-Reihe Künstler und Kulturschaffende mit Stadtplanern und Wissenschaftlern zusammen. Weitergeführt wird dieser spannende Diskurs auf der dritten Labor-Veranstaltung in diesem Jahr:

Revue: "Kunst - Stadt - Entwicklung"
Eine performative, partizipatorische Lesung
Donnerstag, 19. November 2009, 19 Uhr,
Ort: portugiesisches Vereinsheim des FC Porto, Vogelhüttendeich 99
Mehr Informationen unter www.iba-hamburg.de

IBA Hamburg GmbH

Die Internationale Bauausstellung Hamburg ist mehr als eine reine Bauausstellung. Sie ist ein Stadtentwicklungsprozess, der sich räumlich auf Wilhelmsburg, die Veddel und den Harburger Binnenhafen fokussiert. Im Rahmen der IBA werden zentrale Fragen der aktuellen Metropolenentwicklung wie die Internationalisierung der Stadtgesellschaft - Kosmopolis - und die Gestaltung von inneren Stadträndern -
Metrozonen - thematisiert, darüber hinaus die Rolle der Stadt im Klimawandel. Damit entwirft eine Internationale Bauausstellung erstmals das Zukunftsbild der europäischen Stadt im 21. Jahrhundert. Besuchen Sie die zentrale IBA-Ausstellung in Hamburg-Wilhelmsburg: "IBA at WORK" präsentiert den aktuellen Planungsstand der IBAProjekte.Die Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag jeweils 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Hier können auch die Publikationen der IBA Hamburg bezogen werden.

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