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Pontontaufe: IBA geht in Hamburg vor Anker

Schwimmendes Ausstellungs- und Bürogebäude

(lifePR) (Hamburg, )
Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk hat heute gemeinsam mit IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg die im Müggenburger Zollhafen (Stadtteil Veddel) schwimmende Plattform für die IBA getauft. Der Ponton, auf dem das schwimmende Ausstellungszentrum und Verwaltungsgebäude der IBA Hamburg entstehen, war im August in Cuxhaven mit riesigen Kränen ins Wasser gehoben und auf die Reise nach Hamburg geschickt worden. Anja Hajduk feierte die Ankunft gemeinsam mit den Projektpartnern und den Bürgerinnen und Bürgern der Elbinseln.

"Das IBA DOCK ist Hamburgs sichtbares Wahrzeichen für den 'Sprung über die Elbe', den wir mit den vielfältigen Projekten der Internationalen Bauausstellung realisieren", sagte Anja Hajduk, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, anlässlich der Pontontaufe auf der Veddel. "Das innovative Gebäude setzt zugleich neue Maßstäbe für klimaneutrales Bauen in der grünen Metropole am Wasser."

Das IBA DOCK ist zentral am Nordufer des Müggenburger Zollhafen gelegen, fußläufig von der S-Bahn-Station Veddel erreichbar und in unmittelbarer Nachbarschaft des gegenüber liegenden Auswanderer-Museums BallinStadt. "Das IBA DOCK wird der zentrale Ort des IBA-Prozesses, offen für alle Besucher und Anliegen der Bevölkerung", erläutert IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg das Konzept.

IBA DOCK setzt neue Maßstäbe für klimaneutrales Bauen am Wasser

Bis zum Jahreswechsel werden auf der 1.075 qm großen Pontonfläche die Aufbauten in Modulbauweise aus Stahl mit modernsten Bau- und Energiespar-Technologien fertig gestellt. Zur Energiegewinnung nutzt das IBA DOCK Sonnenkraft und das Wasser der Elbe. Dafür kommt eine Sole/Wasser-Wärmepumpe zum Einsatz, die ihre Energie aus Wärmetauschern im Pontonboden und Solarthermie-Kollektoren bezieht. Der Strombedarf für die Wärmepumpe wird durch Photovoltaikmodule auf dem Dach gedeckt. Das Klimatisierungskonzept wurde von der Immosolar GmbH entwickelt und größtenteils gesponsert.

Entwurfsarchitekt ist Professor Han Slawik aus Hannover.

Das Bauvorhaben wird von der ReGe Hamburg Projektrealisierungsgesellschaft gesteuert.

"Mit der Realisierung des IBA DOCKs wird der Brückenschlag zwischen Vision und kosteneffizienter Umsetzung vollzogen. Ein Projekt mit Signalwirkung nicht nur für die Zukunft der Elbinsel, sondern auch für das erfolgreiche Zusammenwirken von Managementleistung, innovativem Nutzungskonzept und politischem Willen", erklärt Heribert Leutner, Geschäftsführer der mit der Realisierung des IBA DOCKs beauftragten ReGe Hamburg.

Neben der Immosolar GmbH wird das Projekt von der Eternit AG, von Lindenblatt und Gottzmann und der Lindner AG unterstützt.

"IMMOSOLAR freut sich, die IBA Hamburg bei Ihren Vorhaben unterstützen zu können. Gemeinsam haben wir die Vision einer CO2-neutralen Stadtentwicklung. Unser Energiekonzept für das IBA DOCK zeigt eindrucksvoll, in welchem Umfang bereits heute Umweltenergien genutzt werden können. Das IBA DOCK wird von Sonne und Elbe versorgt und dient so als Vorbild für nachhaltiges Bauen im Solaren Zeitalter." Dipl.-Ing. Karsten Peleikis, Leiter IMMOSOLAR Hamburg

"Die Idee einer schwimmenden Eternit-Box hat uns von Anfang an gereizt. Nach der Infobox am Potsdamer Platz und der Temporären Kunsthalle in Berlin ist das IBA DOCK ein weiteres wichtiges Pionierprojekt, an dem wir als Kooperationspartner gern mitwirken", erklärt Eternit Verkaufsleiter Rolf Haberlah.

Ute Moll, Verkaufsleiterin der Firma G. Lindenblatt + H.J. Gottzmann oHG (LiGo) stellt fest, "dass das IBA DOCK ein innovativer Ort ist, um zukünftig für den Bereich Sanitär, Heizung und Regenerative Energien die Produktpalette der Firma LiGo einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren."

Nach Fertigstellung Anfang 2010 zieht die IBA Hamburg GmbH mit ihrer Geschäftsstelle von ihrem alten Standort Veringhöfe in das IBA DOCK. Und im Mai 2010 wird hier die IBA-Ausstellung zum Auftakt des Zwischenpräsentationsjahrs der Internationalen Bauausstellung eröffnen. Hellweg:"Wir freuen uns schon sehr auf 2010, wenn wir die ersten sichtbar fertig gestellten IBA-Projekte den Bewohnern der Elbinseln und der Öffentlichkeit auf dem IBA DOCK präsentieren können."

IBA Hamburg GmbH

Die Internationale Bauausstellung Hamburg ist mehr als eine reine Bauausstellung. Sie ist ein Stadtentwicklungsprozess, der sich räumlich auf Wilhelmsburg, die Veddel und den Harburger Binnenhafen fokussiert. Im Rahmen der IBA werden zentrale Fragen der aktuellen Metropolenentwicklung wie die Internationalisierung der Stadtgesellschaft - Kosmopolis - und die Gestaltung von inneren Stadträndern -

Metrozonen - thematisiert, darüber hinaus die Rolle der Stadt im Klimawandel. Damit entwirft eine Internationale Bauausstellung erstmals das Zukunftsbild der europäischen Stadt im 21. Jahrhundert. Besuchen Sie die zentrale IBA-Ausstellung in Hamburg-Wilhelmsburg: "IBA at WORK" präsentiert den aktuellen Planungsstand der IBAProjekte.

Die Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag jeweils 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Hier können auch die Publikationen der IBA Hamburg bezogen werden.

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