Vor allem die Ankündigung, dass die Meisterprüfung künftig den fachbezogenen Zugang zur Fachhochschule ermöglichen soll, sei eine langjährige Forderung und ein Herzensanliegen des Handwerks, betonte Traublinger. Damit werde auch deutlich, dass es der Staatsregierung mit der Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung ernst sei. Dazu gehöre auch das uneingeschränkte Bekenntnis zum dreigliedrigen Schulsystem und zur Stärkung der Hauptschule. "Rund zwei Drittel aller bayerischen Handwerkslehrlinge kommen aus der Hauptschule, da ist der Erhalt zum einen und die Verbesserung zum anderen ein ureigenes Anliegen unserer Wirtschaftsgruppe," erklärte der BHT-Präsident.
Mit einem dicken Lob quittiere das Handwerk auch, so Traublinger, dass die Investitionsquote des Freistaates auf 13 Prozent gesteigert und zusätzliche Anreize für Bauinvestitionen in den Kommunen geschaffen werden sollen. Diese Maßnahmen und auch die vorgesehenen Mittel zur energetischen Sanierung staatlicher Gebäude kämen vor allem dem bayerischen Handwerk zugute. "Damit können Arbeits- und Ausbildungsplätze gesichert werden," betonte der BHT-Präsident.