Das derzeitige Einkommensteuersystem benachteilige vor allem die Mittelschicht, wie z. B. die Facharbeiter und qualifizierten Angestellten sowie deren Familien. "Durch den geplanten flacheren Progressionsverlauf und höhere Grundfreibeträge korrigiert die CSU die Benachteiligung genau dieser Stützen der Betriebe und der Gesellschaft insgesamt", sagte Brossardt.
Die kritischen Stimmen bezüglich der Finanzierbarkeit lässt Brossardt nicht gelten: "Die Reform ist finanzierbar, wenn der Staat gleichzeitig Haushaltsdisziplin walten lässt und seine Ausgaben besser kontrolliert als bisher. Die Politiker, die jetzt behaupten, die CSU-Vorschläge seien nicht machbar, verstecken sich hinter vorgeschobenen haushaltstechnischen Argumenten. Sie sträuben sich schlicht, den Menschen endlich wieder mehr von dem zu lassen, was sie erarbeiten und ihnen zusteht." Das Geld sei bei Beschäftigten allemal besser aufgehoben als beim Staat.
Brossardt wies darauf hin, dass auch die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute gefordert haben, den Steuerzahler zu entlasten. "Die CSU zeigt als einzige politische Kraft den Mut und die Entschlossenheit, bei diesem entscheidenden Thema aktiv zu werden."