Der Workshop gab den Nachwuchs-Filmemacher*innen aus den Bereichen Regie, Kamera und Editing Bild & Ton die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Schauspieler*innen mit Behinderung aus ganz NRW zu sammeln. So konnten sie Inklusion ganz praktisch erfahren, sich als Filmemacher*innen in diesem Bereich professionalisieren. Die Schauspieler*innen, die an dem Workshop teilnahmen, haben verschiedene Einschränkungen, die für die Drehs jeweils besondere Herausforderungen und Chancen bedeuteten.
Entstanden sind im Workshop acht Clips, mit denen sich die teilnehmenden Protagonist*innen professionell auf dem Arbeitsmarkt präsentieren können. »Wer gesehen wird, gehört dazu«, sagt Schauspielerin Carina Kühne in ihrem Film und bringt damit auch das Ziel der About-Me-Videos auf den Punkt.
Das Projekt wurde initiiert von Tina Thiele (Inhaberin und Herausgeberin der Branchenplattform casting-network – Initiative Cast Me In) und Susanne Grüneklee (Leitung Regie an der ifs) sowie Expert*innen aus dem Bereich Inklusion. Gefördert wurde es vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Ein Zusammenschnitt der About-Me-Videos ist auf der ifs-Website zu finden (filmschule.de), die einzelnen Videos können auf dem YouTube-Channel von casting-network angeschaut werden. Videos gibt es von Carina Kühne, Jan Dziobek, Lucas Rosenberg, Dodzi Dougban, Jonas Relitzki, Jan Kampmann, Max Mauckner und Sofia Plich.
Regie geführt haben Kevin Biele, Alejandro Mathé, Antonia Uhl und Mimi Zak. Für die Kamera waren Zoe Dumas, Kim Sophie Hausner, Johannes Schmülling und Björn Weber verantwortlich, für das Editing Mattea Steffens, Alejandro Mathé und Antonia Uhl.
Als Dozierende haben Lisette Reuter mit dem Ansatz »Aesthetics of Access«, Casting Director Iris Baumüller (BVC, ICDA) und Anne Zander (Schauspielerin, Deaf Supervisor) ihre Expertise eingebracht.
Beim Tag der offenen Tür an der ifs Internationale Filmschule Köln – am 09.03.2024 – werden die About-Me-Videos in Anwesenheit der Schauspieler*innen und Filmemacher*innen öffentlich präsentiert.