Hartmut Meine sagte auf der Jugendversammlung: "Wer, wie die NPD formuliert ‚sozial gehe nur national’, will das Land und die Wirtschaft abschotten. Die völkischen Marktschreier sind nicht nur rassistisch, sie gefährden mit ihrer verquasten Demagogie Arbeitsplätze. Die Märkte in Asien, Südamerika, der Türkei oder Russland wachsen. Würden wir ausschließlich auf den Absatz im Inland angewiesen sein, müssten wir uns mit Volkswagen über Massenentlassungen unterhalten."
Gürol Ergül, der Vorsitzende der Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung (GJAV) von Volkswagen, betonte, dass die Jugend mit dieser Aktion ein "lautstarkes Zeichen" setzen wolle: "Wir wollen zeigen, dass wir den rechten Rattenfängern nicht auf den Leim gehen. Unsere Zukunft soll demokratisch, bunt und tolerant sein. Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus haben bei uns keine Chance."
Frank Patta sagte auf der Kundgebung, dass die Parolen der NPD nicht Teil der Lösung seien, sondern Teil des Problems: "Die NPD stellt oft durchaus richtige Fragen. Sie hat aber immer die falschen Antworten. Sie fordert nicht: Arbeit und Ausbildung für alle. Sie fordert Arbeit und Ausbildung für alle Deutschen. Sie fordert nicht: Bessere Schulen für alle. Sie fordert: Gute Schulen für deutsche Schüler; Ghetto-Schulen für Ausländer." Patta rief die jungen Menschen auf, am 27. Januar wählen zu gehen: "Jede Stimme für eine demokratische Partei ist auch eine Stimme gegen die NPD."