"Wir beurteilen Unternehmen und Entscheidungen von Arbeitgebern danach, ob die Interessen der Beschäftigten gewahrt werden, die Sicherheit der Arbeitsplätze gegeben ist, die Flächentarifverträge eingehalten werden und die Mitbestimmung im Aufsichtsrat gegeben ist. Sowohl Conti-Chef Wennemer als auch der Vorsitzende der Schaeffler Geschäftsleitung Geissinger haben sich leider in der Vergangenheit als Hardliner gegen Belegschaften und Gewerkschaften hervorgetan. Aber während die Continental AG ein mitbestimmtes Unternehmen ist, ist die Schaeffler-Gruppe auch für die Beschäftigten und die Arbeitnehmervertreter völlig intransparent."
Eine technologische und strategische Zusammenarbeit der Schaeffler-Gruppe und der Continental AG kann grundsätzlich sinnvoll sein. In jedem Fall muss die Schaeffler-Gruppe den Weg zur Unternehmensmitbestimmung gehen. Das stärkt auch das Familienunternehmen. Hartmut Meine und Werner Neugebauer sehen aber Risiken für die Arbeitsplätze bei einer möglichen schleichenden feindlichen Übernahme und eventuellen Zerschlagung der Continental AG durch die Schaeffler-Gruppe.
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