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Erste Warnstreiks in der Textil- und Bekleidungsindustrie mit über 4 000 Beteiligten

IG Metall warnt Textil-Arbeitgeber vor weiterer Eskalation im Tarifkonflikt

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Im Tarifkonflikt der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sind bis zum Montag über 4 000 Beschäftigte in den Warnstreik getreten. Die Schwerpunkte der Aktionen lagen in Bayern, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und im Bezirk Küste. "Die gute Beteiligung zeigt, dass der Ärger bei den Beschäftigten über die Zumutungen der Arbeitgeber groß ist", sagte das für Tarifpolitik zuständige geschäftsführende Vorstandsmitglied der IG Metall, Helga Schwitzer, am Montag in Frankfurt. Sie forderte die Arbeitgeber auf, endlich ein Angebot zu unterbreiten, das die Grundlage für einen Tarifabschluss biete und nicht weiter auf Eskalation zu setzen. Die IG Metall kündigte in den nächsten Tagen weitere Warnstreiks vorrangig bei textilen Systemzulieferern für Automobilhersteller und führenden Modeunternehmern an.

Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie waren am 25. Februar nach der dritten Verhandlungsrunde ohne Festsetzung eines neuen Termins unterbrochen worden. Während die IG Metall 5,5 Prozent höhere Einkommen fordert, blieben die Arbeitgeber auch in der dritten Verhandlungsrunde bei ihrem Angebot unterhalb der Inflationsrate. Mit 2,2 Prozent ab 1. März 2008 für 14 Monate und weiteren 1,8 Prozent ab 1. Mai 2009 für zehn Monate hätten die Beschäftigten weniger in der Tasche als vorher. Das Angebot spiegele weder die Preissteigerung noch die Produktivität der Branche wider, kritisierte die IG Metall. Zudem sollten die angebotenen individuellen Einmalzahlungen von 0,5 Prozent verringert oder gestrichen werden können. Die von der IG Metall geforderte Übernahme der Ausgebildeten in unbefristete Arbeitsverhältnisse lehnen die Arbeitgeber ab.
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