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Zehn Prozent mehr Besucher kommen zu den Igedo Fashion Fairs Düsseldorf

Facheinzelhandel kehrt auf die Messen zurück

(lifePR) (Düsseldorf, )
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- Trotz späten Termins: Über 60.000 Einkäufer in Düsseldorf
- CPD – "Der Sonntag war granatenmäßig"
- HMD – Prädestiniert für das Exportgeschäft
- Body Look rückt stärker in den Fokus des Wäschefachhandels
- Global Fashion – "Die Plattform für Sourcing in Europa"

Die am Dienstag zu Ende gegangenen Igedo Fashion Fairs Düsseldorf (10. bis 12.Februar) befinden sich weiter im Aufwind und festigen ihre Position als eine der wichtigsten Modemessen Europas. Insgesamt besuchten nach vorläufigen Hochrechnungen rund 33.500 Facheinkäufer aus 59 Ländern die vier Messen CPD Düsseldorf (Damenmode), HMD – Herrenmode Düsseldorf, Body Look (Body-, Beach- und Legwear) und Global Fashion (Sourcing). Damit stieg die Zahl der Besucher auf dem Düsseldorfer Messegelände um fast zehn Prozent im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung. Hinzu kommen noch einmal 9.500 Besucher des dfh – Düsseldorf Fashion House, die seit diesem Jahr separat ausgewiesen werden. Darüber hinaus kamen geschätzte 20.000 Einkäufer in die verschiedenen Showrooms im Stadtgebiet.

Doch wichtiger als Besucherzahlen war aus Ausstellersicht einmal mehr die Qualität der Einkäufer: Fast jeder dritte Einkäufer auf den Igedo Fashion Fairs kam aus dem Ausland – ein Plus von drei Prozent. Um fünf Prozent auf 57 Prozent legte der Anteil von Einkäufern aus dem Facheinzelhandel zu. Die wichtigsten Herkunftsländer waren Benelux, Österreich und die Schweiz sowie Spanien, Frankreich und Russland. Insgesamt zeigten 2.150 Aussteller und Kollektionen die Trends für die Saison Herbst/Winter 2008/2009.

"Trotz des relativ späten Termins und der Überschneidung mit den Messen in Kopenhagen haben Düsseldorf und die Igedo Fashion Fairs bravourös bewiesen, dass sie erste Wahl für den deutschen und mitteleuropäischen Markt sind und bleiben", betonte Igedo-Geschäftsführer Frank Hartmann. "Die Stimmung in den Messehallen war fast überall sehr gut, mancherorts sogar nahezu euphorisch. Wir bieten mit den Igedo Fashion Fairs die solide Arbeitsplattform, die sich Hersteller und Handel wünschen."

Auch für Vertreter des Handels fällt die Bilanz positiv aus: "Der Messestandort Düsseldorf ist unverzichtbar. Hier werden die relevanten Entscheidungen getroffen, hier wird das Geld ausgegeben. Alles was meine Designerkollektionen unterfüttert, finde ich in Düsseldorf. Die Kombination Düsseldorf-Mailand ist für unser Geschäft ideal", fasst Markus Brüning, Geschäftsführer von Hasardeur in Münster seine Tage in Düsseldorf zusammen.

- CPD – "Der Sonntag war granatenmäßig"

Die CPD hat ihre Bedeutung als Zugpferd des Modebusiness in Düsseldorf eindrucksvoll unterstrichen und präsentierte sich wieder als starke Informations- und Orderplattform.

1.415 Aussteller und Kollektionen, darunter 88 Neuaussteller, präsentierten sich in einem zum Teil deutlich überarbeiteten Hallenumfeld. Junge Designer wie Andy Thê Anh aus Kanada, Cyrille Gassiline aus Russland, Yasemin Akat aus der Türkei oder Mayer aus Deutschland setzten frische Akzente mit der ihnen eigenen Handschrift.

"Der Sonntag war granatenmäßig. Wir sind sehr zufrieden mit dem Messeverlauf", fasste Ralf Schmitz von Bandolera zusammen. Ähnlich resümierte Marcus Meyer von GEOX als Neuaussteller: "Unser erster Messeauftritt war sehr, sehr positiv. Besucherfrequenz und -qualität waren sehr gut. Alle wichtigen Kunden haben unseren Stand besucht." Und Dorthe Barup vom dänischen Label Noa Noa ergänzte "Wir sind zum ersten Mal auf der CPD und sind begeistert. Die Messe ist für uns ein Muss, um internationale Neukunden anzusprechen und unsere Marktpräsenz in Deutschland weiter auszubauen."

Erneut überzeugten der Bereich "Concept 11" in Halle 11 und die Fashion Gallery mit dem neuen Bereich "Inner Circle". Die Düsseldorfer Designerin Alexandra Schiess brillierte mit ihrer traumhaft inszenierten Schau und fühlte sich in dem neuen Umfeld sichtlich wohl: "Ich finde den Inner Circle sehr gelungen. Meine Kunden sind von der offenen und einladenden Atmosphäre angetan. So kann man entspannt und gut arbeiten."

- HMD – Prädestiniert für das Exportgeschäft

Die HMD – Herrenmode Düsseldorf hat sich zu einer leistungsfähigen Plattform für das Exportgeschäft entwickelt. Mit 48 Prozent kam fast jeder zweite Besucher der HMD aus dem Ausland. Neben vielen Einkäufern aus Russland, waren aber auch Kunden aus dem übrigen Europa in den Hallen, um ihre Orders zu platzieren. 86 Prozent der Aussteller bewerteten die fachliche Qualität der Einkäufer als gut bis sehr gut.

"Das Auslandsgeschäft ist sehr positiv für uns gelaufen", meinte etwa Christoph Satter von Ahorn Sportswear. "Wir haben viele Neukunden aus Spanien, Irland, Großbritannien, Skandinavien und den Niederlanden gewonnen. Supersize wird auf der HMD gezielt gesucht und gefunden. Die Nachfrage wächst spürbar."

Die HMD – Herrenmode Düsseldorf bleibt weiter Deutschlands einzige internationale Herrenmodemesse. 105 Aussteller und Kollektionen präsentierten vor allem in den Bereichen Hosen, Strick und Artikel ein überzeugendes Angebot.

- Body Look rückt stärker in den Fokus des Wäschefachhandels

230 Aussteller und Marken präsentierten auf der Body Look, Internationale Fachmesse für Body-, Beach- und Legwear, ihre neusten Kollektionen. Und obwohl einige größere Hersteller aus verschiedenen Gründen dieses Mal von einer Teilnahme abgesehen hatten, herrschte insbesondere am Sonntag reges Treiben an den Ständen, während am Montag vor allem die großen Einkäufer die Messe besuchten.

"Die Body Look ist eine sehr gute Messe für unser Deutschlandgeschäft", sagte Manuel Torres vom portugisischen Label Intimus. "Für uns sind die vergangenen Messen immer besser geworden."

"Viele der jetzt fehlenden Hersteller haben für den Sommer bereits ihre Teilnahme zugesagt", erläuterte Projektleiterin Sabine Schommer. "Und von den Ausstellern der gerade zu Ende gegangenen Body Look haben sich bereits 89 Prozent für eine Wiederteilnahme ausgesprochen."

Der Anteil internationaler Händler nahm gegenüber der Vorjahresveranstaltung um acht Prozent auf 25 Prozent zu. Wäsche- und Dessousfachgeschäfte waren mit 41 Prozent (Vorjahr: 35 Prozent) vertreten, Bekleidungsfachgeschäfte mit 30 Prozent (Vorjahr: 26 Prozent). Die für die Messe relevante Zielgruppe rückt die Body Look somit mehr in den Fokus des Interesses. Die Vielzahl an Geschäftsführern, Vorständen und Inhabern, die 50 Prozent (Vorjahr: 41 Prozent) aller Besucher ausmachten, zeugt zudem von der hohen Qualität der erzielten Frequenz. Dementsprechend beurteilten 87 Prozent der Aussteller die Qualität der Besucher als gut bis sehr gut. Die gleiche Note erhielt der Service vor und während der Messe.

Als angenehm empfanden Aussteller wie Besucher gleichermaßen die ansprechende Optik der Halle und die liebevoll gestalteten Lounges, die nicht nur Gelegenheit zu Kollegen- und Kundengesprächen boten, sondern auch als Plattform für diverse Informationsveranstaltungen dienten.

Igedo-Geschäftsführer Frank Hartmann: "Wir werden Information und Innovation noch stärker die Emotionen in den Fokus der Body Look rücken, um dem Handel zu inspirieren und ihm das nötige Rüstzeug für eine Stärkung des eigenen Profils zu bieten. Mit dieser Messe haben wir bereits einen wichtigen Schritt in diese Richtung gemacht und werden zur Juli-Veranstaltung das Konzept weiter verfeinern."

Wo Mode ist, darf Glamour nicht fehlen, und der kam mit den im Rahmen der Gala "Sterne der Wäsche" am Sonntagabend von der Fachzeitschrift SOUS in Kooperation mit der Igedo verliehenen "Wäsche-Oskars" wahrlich nicht zu kurz. Vor 250 geladenen Gästen aus Handel und Industrie wurden in den Rheinterrassen die jeweils drei Besten aus fünf Handelskategorien ausgezeichnet. Zudem wurde erstmals ein Preis an die Industrie verliehen.

- Global Fashion – "Die Plattform für Sourcing in Europa"

"Die Aussteller der Global Fashion sind mit der Besucherfrequenz, der guten – qualität und der Hallengestaltung sehr zufrieden." So lautet das Fazit von Projektleiterin Sabine Schommer zur Global Fashion, der etablierten Spezialmesse für Lohnfertigung, Beschaffung und Private Label-Produktion unter dem Dach der Igedo Fashion Fairs Düsseldorf. Bereits am Sonntag besuchten marktstarke Einkäufer bedeutender deutscher und ausländischer Textilfilialisten die Messe. Zahlreiche Aussteller verzeichneten eine höhere Besucherfrequenz als bei früheren Messen. Messebefragungen ergaben, dass im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung im Februar 2007 der Auslandsanteil der Besucher noch einmal um zehn Prozentpunkte auf 63 Prozent zulegte. Gute Noten bekam auch, dass in diesem Jahr ausgeweitete Seminarprogramm in der Global Fashion Lounge Die regen Neukontakte und der gute Informationsaustausch mit bewährten Kunden führten bei den rund 400 Ausstellern aus 13 Nationen auch zu einer insgesamt überaus positiven Beurteilung der wirtschaftlichen Aussichten. 83 Prozent der Aussteller sprechen von sehr guten bis guten Resultaten, 89 Prozent stellen der Global Fashion ein sehr gutes bis gutes Zeugnis aus. Und 81 Prozent der Aussteller betonen, dass sie in Zukunft wieder an der Messe teilnehmen werden.

Mohsin Farishta, Inhaber des Jeansherstellers Noor Garments aus Pakistan, und Puneet Ahuja, Inhaber des großen indischen Accessoire-Anbieters Ahujasons Shawlwale, ziehen ihr eigenes Messeresümee so: "Wir haben uns ähnliche Veranstaltungen, etwa auch in Paris, angeschaut. Für uns ist und bleibt allerdings die Global Fashion die Plattform in Europa."

- Sommer-Termin Igedo Fashion Fairs Düsseldorf Die nächsten Igedo Fashion Fairs Düsseldorf finden vom 27. bis 29. Juli 2008 statt.
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