Regionalität. Frische. Blubb
Seit mehr als 50 Jahren wird rund um das iglo Werk in Reken Spinat angebaut. Das bekannteste Produkt ist der Rahm-Spinat. Nahezu jeder in Deutschland verbindet mit dem berühmten Blubb das Spinatgemüse. Unter der Federführung von Anbauberatern bauen über 100 Vertragslandwirte im Umkreis von rund 40 Kilometern rund um das Werk das ganze Jahr Spinat, Kräuter und verschiedene Kohlsorten an. Durch die kurzen Wege vergehen so nur maximal 180 Minuten bis der Blubb-Spinat vom Feld über die Weiterverarbeitung schließlich tiefgefroren in der Verpackung landet. Durch die Schockfrostung werden Vitamine und wertvolle Mineralien natürlich konserviert. Die Frische aus der Region überzeugte auch die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.
„Der Gemüseanbau im Münsterland ist seit Jahren in ein gesamtheitliches Nachhaltigkeitskonzept eingebunden", so Antje Schubert, Geschäftsführerin von iglo Deutschland, die mit Olaf Saenger, Betriebsleiter im iglo Werk Reken, den Preis entgegen nahm. Um die Böden zu schonen und vor dem Auslaugen zu schützen, wird konsequent auf einen jährlichen Wechsel der Fruchtfolge geachtet. Das bedeutet, dass auf einem Spinatfeld in den nächsten drei Jahren Kohlarten, Kräuter oder andere Pflanzen angebaut werden. Zudem werden auch sogenannte Blühstreifen angelegt. Hier entwickeln sich Feldblumen und liefern Bienen einen wichtigen Lebensraum, was die regionale Biodiversität unterstützt. Nachhaltigkeit wird auch in der Produktion sehr ernst genommen. Das Energiemanagement wird durch Windenergie und Wärmerückgewinnung, die beim Tiefkühlprozess anfällt, unterstützt. „iglo begreift Nachhaltigkeit als Chance für die regionale Lebensmittelproduktion", so Antje Schubert. „Ressourcenschonung und tolle Gemüseprodukte sind kein Widerspruch. Der „Blubb" steht auch für das Münsterland". In diesem Sinne ist der Deutsche Nachhaltigkeitspreis auch ein Sahnehäubchen für die Region.
Videos zur nachhaltigen Spinatproduktion im Münsterland gibt es unter www.iglo.de