Dr. Zver diskutierte gemeinsam mit dem EU-Kommissar für Allgemeine und Berufliche Bildung, Kultur und Jugend, Jan Figel, dem Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler, sowie dem Präsidenten der Handwerkskammer Berlin, Stephan Schwarz, im Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer Berlin über bildungspolitische Strategien zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen in Europa.
"Für die Handwerksbetriebe ist der Meisterbrief auch künftig von besonderer Bedeutung. Er trägt zur Qualifizierung der Betriebsinhaber bei und sichert die Qualität der Produkte und Dienstleistungen. Zugleich ist er die Basis für die nach wie vor überdurchschnittliche Ausbildungsleistung der Handwerksbetriebe", sagte der Präsident der Handwerkskammer Berlin, Stephan Schwarz. "Bei der Entwicklung eines europäischen Qualifizierungsrahmens gilt es, die Abschlüsse der beruflichen Bildung und die dadurch erworbenen Kompetenzen ausreichend zu berücksichtigen. Sie sind den auf anderen Wegen erworbenen Abschlüssen zumindest gleichwertig", so Schwarz weiter.
Bei einer Führung durch die BTZ-Ausbildungsräume für Zahntechniker, Maler und Lackierer zeigten sich Minister Dr. Zver und EU-Kommissar Figel von der Berufsausbildung im BTZ beeindruckt. "Die Berufsbildung leistet einen eminent wichtigen Beitrag zur europäischen Wettbewerbsfähigkeit. Sie gibt neue Impulse, Relevanz, Prestige und Bedarfsgerechtigkeit der Berufsbildung im Interesse der Unternehmen und der Auszubildenden selbst noch weiter zu steigern", so Figel.