Insbesondere für die Zehntausenden türkischen Mitbürger, aber auch für Russen, Polen, Italiener oder Franzosen wäre eine große Fete mitten in der Stadt eine großartige Sache, betonten Wiesenhütter und Zinke. Einer multikulturellen Metropole wie Berlin stünde es gut zu Gesicht, flexibel auf die Bedürfnisse seiner Einwohner zu reagieren und an die Erfolge mit der WM-Fanmeile 2006 anzuknüpfen.
Getreu der Devise von Ex-Bundestrainer Sepp Herberger "Wichtig ist auf dem Platz" sollte das Areal vor dem Brandenburger Tor wieder zum Treffpunkt der Sportfreunde werden. Diese könnten dann, anstatt Vorurteile zu pflegen, sich gemeinsam der schönsten Nebensache der Welt widmen. Das wäre auch ein wichtiges sportpolitisches Signal. Daumendrücken kenne keine kulturellen Unterschiede, sondern nur die kollektive Begeisterung für den Sport.