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Zehn Standortinitiativen nominiert - Erste Phase des Wettbewerbs

"MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative" abgeschlossen

(lifePR) (Berlin, )
Die erste Phase des Wettbewerbs "MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative" ist abgeschlossen.Zehn Berliner Standortinitiativen wurden von einer hochkarätig besetzten Jury nominiert, sich in der zweiten Stufe des Verfahrens zur Attraktivitätssteigerung der hauptstädtischen Zentren weiter zu qualifizieren. Sie werden in dieser Phase mit jeweils 4000 Euro unterstützt.

Bis November haben die Initiativen nun Zeit, ihre vielversprechenden Projekte unter dem Motto "Orte, die bewegen" auszuarbeiten und sich dann erneut der Jury zu stellen. Es dreht sich um viel: Voraussichtlich im Dezember werden von den zehn Mitstreitern drei Gewinner ausgewählt, auf die Preisgelder in Höhe von insgesamt 100.000 Euro warten.

Der Wettbewerb "MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative" wird dieses Jahr inzwischen zum vierten Mal durchgeführt. Neu ist das zweistufige Verfahren, das den Teilnehmern insgesamt mehr Zeit zur professionellen Planung, Vorbereitung und Umsetzung ihrer Konzepte einräumt.

Die Projekte werden nächstes Jahr im Sommer an den Standorten der Gewinner in Form von öffentlichkeitswirksamen Aktionstagen umgesetzt.

Die Initiatoren des Wettbewerbs - die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und die IHK Berlin sowie deren Partner aus der Wirtschaft - unterstützen die Wettbewerbsteilnehmer bei ihren Vorbereitungen intensiv . So wurden beispielsweise mit Unterstützung der Partner drei Fachforen zu Themen wie Erfahrungen in anderen Bundesländern, Einbindung von Eigentümern in die Aktivitäten der Standortkooperationen sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt. Auch die Initiativen, die dieses Mal nicht die erste Hürde des Wettbewerbs genommen haben, profitieren so von ihrem Engagement.

"Die Neuausrichtung des Verfahrens mit einem zweistufigen Ansatz ist erfolgreich", betont die Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Maria Krautzberger. "Dies belegt eindrucksvoll die hohe Zahl von 23 Bewerbern sowie die Qualität der Projektideen der zehn nominierten Initiativen." Im vierten Jahr habe sich die Berliner Zentren-Initiative als ein erfolgreiches und nachhaltiges Verfahren zur Belebung von Stadtquartieren und Geschäftsstraßen entwickelt, ergänzt Krautzberger.

Der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer, Christian Wiesenhütter, unterstreicht das gesteigerte Interesse der Wirtschaft an der Zentren-Initiative: "Der Wettbewerb fördert den Netzwerkgedanken." Das werde nicht nur an der stärkeren Zusammenarbeit der Partner deutlich. "Vielmehr wenden sich inzwischen auch die Initiativen mit ihren Anliegen häufiger an die lokalen Vertretungen der Partner, um die Konzepte gemeinsam zu entwickeln", fügt Wiesenhütter hinzu. Überdies sei es in dieser vierten Wettbewerbsrunde gelungen, mit Ströer Außenwerbung und Multi Development zwei bedeutende neue Partner zu gewinnen.

"MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative" versteht sich als eine gemeinsame Aktion des Landes Berlin, der IHK Berlin und der Wirtschaft. Mit dieser Form der öffentlich-privaten Zusammenarbeit wird ein Zeichen für neue Kooperationsmodelle in der Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung gesetzt.

Mit dem Wettbewerb werden Handel, Gewerbetreibende und Bürger aufgerufen, die Attraktivität ihrer Geschäftsstraßen und Zentren zu steigern. Gefragt sind Impulse, innovative Veranstaltungen und städtebauliche Interventionen, die dazu beitragen, einen neuen bzw. einen anderen Blick auf die jeweiligen Stadtgebiete zu öffnen. Dies soll durch mehrtägige Aktionstage, die über die jeweiligen Zentren hinausstrahlen, vermittelt werden. Wichtig ist dabei die Kooperation von unterschiedlichen Akteuren aus Handel und Kultur, Sozialeinrichtungen und Immobilienbesitzern.

Für die Umsetzung ihrer Projektideen müssen die Gewinner 30 Prozent der in einem Finanzplan nachzuweisenden Kosten selbst tragen. Das Verfahren wird ansonsten zur Hälfte aus öffentlichen und privaten Mitteln finanziert.
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