Im feierlichen Rahmen fand in der vergangenen Woche in Friedberg die Übergabe der Urkunden an die Absolventen des Lehrgangs zum Industriemeister der Industrie- und Handelskammer (IHK) statt. Dieser Weiterbildungslehrgang ist der zeitintensivste, den die IHK derzeit anbietet: Mehr als 1 100 Unterrichtsstunden, verteilt über drei Jahre, haben die Teilnehmer im Gießener IHK-Seminargebäude verbracht statt bei ihrer Familie oder Freunden. Axel Steinbeiß, stellvertretender Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung, würdigte gemeinsam mit einem Teil des Prüferteams das Engagement der Anwesenden.
"Macht's Beste draus! Es war eine arbeitsreiche Zeit, die sich in Zukunft für Sie auszahlen soll", ermuntert Steinbeiß. Das bekräftigt auch Volker Koch der Vorsitzende des Prüfungsausschuss: "Wir suchen viele qualifizierte Mitarbeiter zum Einsatz in Deutschland, aber auch international", wirbt er augenzwinkernd in Richtung Junggesellen. Die Chancen für einen attraktiven Arbeitsplatz in der Heimat stünden nach einer Fortbildung und einem Auslandsaufenthalt in jungen Jahren sehr gut. Auch Herbert Jung, Weiterbildungsberater bei der IHK, lobte die Anwesenden für ihr Durchhaltevermögen: "Es ist schon eine Leistung, neben dem Job zwei bis drei Mal in der Woche die Schulbank zu drücken. Viele Teilnehmer haben Familie, ein Häuschen und/oder eine weite Anfahrtstrecke."
All diese Umstände tragen laut dem Prüferteam dazu bei, dass sich nach der ersten Prüfung am Ende des ersten Lehrgangsjahres ein Tiefpunkt einstellt - noch zwei Jahre erscheinen da als Ewigkeit. Einziges Teileergebnis bis zur Abschlussprüfung ist das Erlangen des Ausbilderscheins. Dazu kommen ganz individuelle Probleme. Aber die Gruppe habe sich immer wieder gegenseitig motiviert, abgesprungen sei in der langen Zeit nur einer. Glücklicherweise honorieren immer mehr Unternehmen das Engagement ihrer Mitarbeiter durch Übernahme - und sei es teilweise - der Kosten dieses Weiterbildungslehrgangs. Die Betriebe sind dank der öffentlichen Diskussion um den Fachkräftemangel sensibilisiert. "Sie haben bereits sehr viel geleistet", lobte Steinbeiß die frisch gebackenen Industriemeister und hofft: "Vielleicht sehen wir uns beim Lehrgang zum Technischen Betriebswirt/IHK wieder."
Der nächste Fortbildungslehrgang zum Industriemeister/IHK beginnt im Herbst 2008.
Die neuen Industriemeister/IHK heißen:
Viktor Brunnmaier (Solms), Jens Forgel (Ulrichstein), Andre Hansel (Schotten), Christopher Harnisch (Pohlheim), Thorsten von Keutz (Reiskirchen), Andreas Kisselbach (Frankfurt), Haluk Lacin (Ehringshausen), Daniel Schad (Echzell), Jochen Scheld (Fronhausen), Sven Schlosser (Nidderau), Michael Schmieg (Lollar), Sebastian Scholz (Reichelsheim), Thomas Wagenbach (Wettenberg), Thomas Walter (Marburg), Timo Weppler (Lollar), Andreas Wolber (Asslar)
"Macht's Beste draus! Es war eine arbeitsreiche Zeit, die sich in Zukunft für Sie auszahlen soll", ermuntert Steinbeiß. Das bekräftigt auch Volker Koch der Vorsitzende des Prüfungsausschuss: "Wir suchen viele qualifizierte Mitarbeiter zum Einsatz in Deutschland, aber auch international", wirbt er augenzwinkernd in Richtung Junggesellen. Die Chancen für einen attraktiven Arbeitsplatz in der Heimat stünden nach einer Fortbildung und einem Auslandsaufenthalt in jungen Jahren sehr gut. Auch Herbert Jung, Weiterbildungsberater bei der IHK, lobte die Anwesenden für ihr Durchhaltevermögen: "Es ist schon eine Leistung, neben dem Job zwei bis drei Mal in der Woche die Schulbank zu drücken. Viele Teilnehmer haben Familie, ein Häuschen und/oder eine weite Anfahrtstrecke."
All diese Umstände tragen laut dem Prüferteam dazu bei, dass sich nach der ersten Prüfung am Ende des ersten Lehrgangsjahres ein Tiefpunkt einstellt - noch zwei Jahre erscheinen da als Ewigkeit. Einziges Teileergebnis bis zur Abschlussprüfung ist das Erlangen des Ausbilderscheins. Dazu kommen ganz individuelle Probleme. Aber die Gruppe habe sich immer wieder gegenseitig motiviert, abgesprungen sei in der langen Zeit nur einer. Glücklicherweise honorieren immer mehr Unternehmen das Engagement ihrer Mitarbeiter durch Übernahme - und sei es teilweise - der Kosten dieses Weiterbildungslehrgangs. Die Betriebe sind dank der öffentlichen Diskussion um den Fachkräftemangel sensibilisiert. "Sie haben bereits sehr viel geleistet", lobte Steinbeiß die frisch gebackenen Industriemeister und hofft: "Vielleicht sehen wir uns beim Lehrgang zum Technischen Betriebswirt/IHK wieder."
Der nächste Fortbildungslehrgang zum Industriemeister/IHK beginnt im Herbst 2008.
Die neuen Industriemeister/IHK heißen:
Viktor Brunnmaier (Solms), Jens Forgel (Ulrichstein), Andre Hansel (Schotten), Christopher Harnisch (Pohlheim), Thorsten von Keutz (Reiskirchen), Andreas Kisselbach (Frankfurt), Haluk Lacin (Ehringshausen), Daniel Schad (Echzell), Jochen Scheld (Fronhausen), Sven Schlosser (Nidderau), Michael Schmieg (Lollar), Sebastian Scholz (Reichelsheim), Thomas Wagenbach (Wettenberg), Thomas Walter (Marburg), Timo Weppler (Lollar), Andreas Wolber (Asslar)
