"Die Wirtschaftskraft Südchinas im Bereich des Perlfußdeltas ist so hoch wie die von Tschechien, Slowakei und Ungarn zusammengenommen. Betrachten Sie es als eigenständigen Markt, der nicht von Ihrer Niederlassung in Shanghai oder Peking aus zu bearbeiten ist!", zu dieser Sichtweise forderte Alexandra Voss, Leiterin des Delegiertenbüros (AHK) der Deutschen Wirtschaft in Guangzhou (Kanton) die mittelhessischen Unternehmer beim 8. Arbeitskreis China auf.
"Wenn Sie auf der Autobahn die Strecke von Guangzhou bis Shenzhen fahren, so passieren Sie am Wegesrand während der einstündigen Fahrt rund 650 000 Unternehmen." Bei diesen chinesischen Firmen handelt es sich nicht mehr durchweg um arbeitsintensive Produktionsstätten, wo Christbaumschmuck und einfaches Kinderspielzeug hergestellt wird. Das stärkste Wachstum war auch 2007 wieder in den drei Schlüsselbranchen der Automobil und Zuliefererindustrie (+33 %), Petrochemie (+14 %) und Elektronikindustrie und Informationstechnik (+ 18 %) zu verzeichnen. Rund ein Drittel der gesamten chinesischen Ex- und Importe werden in der Region abgewickelt.
Eine aktuelle Umfrage unter den ausländischen Investoren hat ergeben, dass unter den Top-5-Gründen für eine Investition im Perflußdelta geringe Lohnkosten für chinesische Arbeiter keine Rolle spielen. Der wichtigste Ansiedlungsgrund für Investoren ist das relativ hohe Wohlstandsniveau, welches es ermögliche, die Produkte schon vor Ort in Südchina zu verkaufen. Weitere Faktoren sind die Nähe zu Hongkong, Vorteile im Bereich Transport und Logistik und bessere Infrastruktur im Vergleich zu anderen chinesischen Metropolen und die größere Offenheit der lokalen Behörden für die Privatwirtschaft. Anfang der 1980-er Jahre hatte hier die chinesische Reform- und Öffnungspolitik ihren Ausgangspunkt. Jedoch haben die volkswirtschaftlichen Kosten der Umweltzerstörung ein Maß erreicht, das das Wirtschaftswachstum stark beeinträchtigen könnte. Zugleich bereitet aber auch die chronische Energieknappheit Probleme. Die Provinzregierung hat gemeinsam mit Hongkong diese Probleme ins Zentrum ihrer Politik gerückt und fördert die Zukunftsbranchen der Umweltschutztechnologien und regenerative Energien.
Mit Ausblick auf die nächsten Jahre hob Voss hervor: "Im Rahmen des laufenden Fünf-Jahres-Planes von 2006 - 2010 sind über 150 Mrd. Euro für 233 Schwerpunktprojekte vor allem im Infrastrukturbereich eingeplant. Bereits heute haben sich über 450 deutsche Unternehmen hier ein Standbein geschaffen und arbeiten zumeist profitabel." Weitere Informationen im Internet unter www.china-mittelhessen.de.
"Wenn Sie auf der Autobahn die Strecke von Guangzhou bis Shenzhen fahren, so passieren Sie am Wegesrand während der einstündigen Fahrt rund 650 000 Unternehmen." Bei diesen chinesischen Firmen handelt es sich nicht mehr durchweg um arbeitsintensive Produktionsstätten, wo Christbaumschmuck und einfaches Kinderspielzeug hergestellt wird. Das stärkste Wachstum war auch 2007 wieder in den drei Schlüsselbranchen der Automobil und Zuliefererindustrie (+33 %), Petrochemie (+14 %) und Elektronikindustrie und Informationstechnik (+ 18 %) zu verzeichnen. Rund ein Drittel der gesamten chinesischen Ex- und Importe werden in der Region abgewickelt.
Eine aktuelle Umfrage unter den ausländischen Investoren hat ergeben, dass unter den Top-5-Gründen für eine Investition im Perflußdelta geringe Lohnkosten für chinesische Arbeiter keine Rolle spielen. Der wichtigste Ansiedlungsgrund für Investoren ist das relativ hohe Wohlstandsniveau, welches es ermögliche, die Produkte schon vor Ort in Südchina zu verkaufen. Weitere Faktoren sind die Nähe zu Hongkong, Vorteile im Bereich Transport und Logistik und bessere Infrastruktur im Vergleich zu anderen chinesischen Metropolen und die größere Offenheit der lokalen Behörden für die Privatwirtschaft. Anfang der 1980-er Jahre hatte hier die chinesische Reform- und Öffnungspolitik ihren Ausgangspunkt. Jedoch haben die volkswirtschaftlichen Kosten der Umweltzerstörung ein Maß erreicht, das das Wirtschaftswachstum stark beeinträchtigen könnte. Zugleich bereitet aber auch die chronische Energieknappheit Probleme. Die Provinzregierung hat gemeinsam mit Hongkong diese Probleme ins Zentrum ihrer Politik gerückt und fördert die Zukunftsbranchen der Umweltschutztechnologien und regenerative Energien.
Mit Ausblick auf die nächsten Jahre hob Voss hervor: "Im Rahmen des laufenden Fünf-Jahres-Planes von 2006 - 2010 sind über 150 Mrd. Euro für 233 Schwerpunktprojekte vor allem im Infrastrukturbereich eingeplant. Bereits heute haben sich über 450 deutsche Unternehmen hier ein Standbein geschaffen und arbeiten zumeist profitabel." Weitere Informationen im Internet unter www.china-mittelhessen.de.
