Schwierige Nachfolge gefährdet Arbeitsplätze
Immer mehr vor allem kleinere Familienunternehmen haben Probleme, einen geeigneten Nachfolger zu finden. Das hat eine Umfrage der IHK-Organisation ergeben. DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun sieht diese Entwicklung mit Sorge: "Dadurch sind in Deutschland rund 40 000 Betriebe pro Jahr in ihrem Weiterbestehen gefährdet – und damit zugleich rund 150 000 Arbeitsplätze." Hauptgrund: Es gibt zu wenige Kinder, die übernehmen können oder wollen. Ein Verkauf fällt kleinen Unternehmen häufig schwer, weil die Interessenten fehlen. Nicht selten droht sogar die Schließung des Unternehmens. Braun empfiehlt den Unternehmerkollegen deshalb dringend, frühzeitig zu handeln: "Warten Sie nicht zu lange mit der Nachfolgeregelung. Denken Sie frühzeitig darüber nach, wie es weitergehen kann. Nachfolgebörsen wie "nexxtchange" und die IHKs helfen Ihnen dabei."
"nexxtchange"– Partner bei der Unternehmensnachfolge
Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) haben zusammen mit weiteren Partnern Anfang 2006 Deutschlands größte Unternehmensbörse www.nexxtchange.org ins Leben gerufen. In "nexxtchange" finden sich mehr als 10 000 Inserate zur Unternehmensnachfolge – neben Angeboten auch Gesuche von Existenzgründern, die eine Nachfolge antreten möchten. Die IHKs stellen gut die Hälfte aller Inserate in die Online-Börse ein. Sie informieren über passende Angebote und Gesuche, stellen den Kontakt zwischen Senior-Unternehmern und Nachfolgern her, helfen bei offenen Fragen und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Mit Hilfe von "nexxtchange" konnten so mehr als 1 600 Unternehmen im vergangenen Jahr erfolgreich an einen externen Nachfolger vermittelt und Arbeitsplätze in Familienunternehmen gesichert werden.
Weitere Informationen zur Unternehmensnachfolge erhalten Sie auf unserer Homepage unter www.giessenfriedberg.ihk.de