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Außergewöhnliches Engagement bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit gewürdigt

Programm „Jugend in Arbeit plus“ des Landes Nordrhein-Westfalen / IHK Bonn/Rhein-Sieg zeichnet drei Betriebe mit einer Urkunde aus

(lifePR) (Bonn, )
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg hat heute im Haus Maria Einsiedeln auf dem Bonner Venusberg drei Betriebe für ihr außergewöhnliches Engagement bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit ausgezeichnet. Die Bonner mobile-research GmbH, die Steiner GmbH Datenverarbeitung und Datenservice aus Bornheim und das Haus Maria Einsiedeln in Bonn erhielten aus den Händen von Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK Bonn/Rhein-Sieg, eine Urkunde des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, mit der der Einsatz der Betriebe im Rahmen des Programms Jugend in Arbeit plus gewürdigt wird.
Bereits im zehnten Jahr wird das Programm von der Regionalagentur Bonn/Rhein-Sieg koordiniert, die auch den "Runden Tisch" der beteiligten Partner organisiert. "Jugend in Arbeit plus ermöglicht Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren, die sich auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer tun und länger als ein halbes Jahr arbeitslos sind, den Einstieg oder Wiedereinstieg in das Berufsleben", so Martina Schönborn-Waldorf, Leiterin der Regionalagentur. Ziel des Landesprogramms ist es, Jugendliche in Betriebe zu vermitteln und ihnen so wertvolle Berufserfahrung zu verschaffen. Mit Jugend in Arbeit plus will das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW gemeinsam mit der regionalen Wirtschaft, den Jugendberufshilfen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises, den beiden ARGEN sowie der Arbeitsverwaltung die Berufschancen junger Menschen verbessern. Hindenberg ergänzt: "Die Jugendlichen werden von einer Beraterin oder einem Berater individuell unterstützt und bei der Beschäftigungsaufnahme begleitet. Bei Bedarf können die Jugendlichen an einer berufsbegleitenden Qualifizierung teilnehmen, um ihre Beschäftigungschancen zu verbessern. Die aufnehmenden Betriebe werden von den Fachkräften der Kammern begleitet und erhalten ein Jahr lang einen Lohnkostenzuschuss von 50 Prozent. Bis zu 5.000 junge Menschen aus NRW konnten im Jahr 2007 über die Initiative Unterstützung finden. Gefördert wird das Programm aus Landes- und ESF-Mitteln.

Das ursprünglich in Stuttgart angesiedelte Unternehmen mobile-research GmbH entwickelt auf der Basis einer seriösen Marktforschung innovative Lösungen für Vertriebsmarketing. Geschäftsführerin Antje Jahnke hatte sich im Jahr 2006 an die JA-Koordinatorin Christiane Gröhnke bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg gewandt, um geeignetes Personal für den neuen Firmenstandort in Bonn zu erhalten. Sofort konnte aus dem Programm JA plus eine Bürokauffrau für den Bereich Terminmanagement und Support und dann auch noch eine weitere junge Dame für das Sekretariat an das Unternehmen vermittelt werden.

Das Bornheimer Unternehmen Steiner GmbH Datenverarbeitung und Datenservice hatte bereits im Jahr 2004 und 2005 zwei Jugendliche aus dem JA Programm eingestellt und auch nach dem Förderjahr weiter beschäftigt. Zur Zeit arbeitet eine junge Dame, die im Medienbereich eine Ausbildung gemacht hat, aber keine weitere Anstellung fand, als Datenerfasserin bei der Steiner GmbH.
Zu der im Jahr 1993 gegründeten Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria, Köln, gehören heute elf Senioren - und Krankenhäuser. Seit Beginn von Jugend in Arbeit im Jahr 1998 beteiligt sich die Seniorenhaus GmbH mit den Häusern in Troisdorf (Hermann-Josef-Lascheid-Haus) und Bonn (Seniorenhaus St. Adelheidis-Stift, Haus Maria Einsiedeln) an dem Förderprogramm. Im Bereich Pflege und Hauswirtschaft konnten bisher über zehn Jugendliche gefördert und nach dem Beschäftigungsjahr teilweise auch in eine Ausbildung übernommen werden. Zur Zeit sind vier junge Frauen über JA plus beschäftigt (1x Hauswirtschaft, 3x Pflege). Dabei ist auch erstmalig eine muslimische junge Frau mit Kopftuch, die erfolgreich im Pflegebereich des - christlich geführten - Haus Maria Einsiedeln auf dem Bonner Venusberg arbeitet.
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