Neu sind der / die Automatenfachmann / -frau (drei Jahre Ausbildungsdauer), die Fachkraft für Automatenservice (zwei Jahre), der / die Fotomedienfachmann / -frau (drei Jahre), der / die Personaldienstleistungskaufmann / -frau (drei Jahre), der / die Produktionstechnologe / -in (drei Jahre), die Servicekraft für Schutz und Sicherheit (zwei Jahre) sowie der / die Speiseeishersteller / -in (zwei Jahre). Hindenberg: "Bei den zweijährigen Berufen wurde das Prinzip "Kein Abschluss ohne Anschluss" konsequent umgesetzt." Nach einer erfolgreichen Ausbildung z. B. als "Fachkraft für Automatenservice" besteht die Möglichkeit, unter Anrechnung der bereits absolvierten Ausbildungszeit und von Prüfungsleistungen im aufbauenden dreijährigen Beruf "Automatenfachmann" die Ausbildung fortzusetzen. Das Gleiche gilt für den zweijährigen neuen Beruf "Servicekraft für Schutz und Sicherheit", der im dreijährigen Beruf "Fachkraft für Schutz und Sicherheit" fortgeführt werden kann.
Hindenberg weist auf die 2005 erlassenen Berufe für die KEP-Branche (Fachkraft und Kaufmann für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen) als Erfolgsbeispiele für neue Berufe hin. Im IHK-Bezirk Bonn/Rhein-Sieg gibt es zur Zeit bei den KEP-Berufen 37 Ausbildungsverhältnisse. Auch bei den 2006 erlassenen Berufen für die Call-Center-Branche (Servicefachkraft und Kaufmann für Dialogmarketing) waren es 2007 bereits 19 Auszubildende, die diese Ausbildung wählten. Hindenberg: "Deshalb hoffen wir, dass die boomenden Zeitarbeitsfirmen mit den neuen Personaldienstleistungskaufleuten und auch die Automatenwirtschaft mit den beiden Automatenberufen einen guten Start in die neue Ausbildung hinlegen werden."