Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg richtet eine kostenfreie Informationsveranstaltung zum neuen Umweltschadensgesetz aus. Sie findet am Donnerstag, 20. September, 14 bis 17.45 Uhr, in der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, statt. Mit dem neuen Umweltschadensgesetz wird die Haftung bei Umweltschäden deutlich verschärft. Betroffen sind insbesondere Unternehmen des produzierenden Gewerbes, Abfallentsorgungsunternehmen sowie Gefahrgutspediteure. „Während Betriebe bisher nur dann Schadensersatz leisten mussten, wenn durch Umweltverschmutzungen fremde Rechtsgüter verletzt wurden, können sie nun grundsätzlich für Schäden an Flora, Fauna, Böden und Gewässern haftbar gemacht und zur Sanierung verpflichtet werden“, sagt IHK-Umweltexperte Dr. Rainer Neuerbourg. Dies sei für alle Unternehmen ein nur schwer zu kalkulierendes Risiko. Kompliziert werde die neue Gesetzesmaterie auch dadurch, dass die bisher für die Vermeidung und Sanierung von Umweltschäden bestehenden Vorschriften weiter gelten und zusätzliche Pflichten (Informations-, Gefahrenabwehr-, Sanierungspflichten) von den Verantwortlichen in den Unternehmen zu beachten seien.
Die Informationsveranstaltung will Geschäftsführer, Betriebsleiter und Umweltbeauftragte für die neuen Bestimmungen sensibilisieren: Wie können Unternehmer ihr persönliches Risikopotenzial und das betriebliche Ökoschaden-Potenzial abschätzen? Welche Maßnahmen können zur Risikovorsorge getroffen werden? Wie ändert sich die Versicherbarkeit von Umweltschäden?
Die Informationsveranstaltung will Geschäftsführer, Betriebsleiter und Umweltbeauftragte für die neuen Bestimmungen sensibilisieren: Wie können Unternehmer ihr persönliches Risikopotenzial und das betriebliche Ökoschaden-Potenzial abschätzen? Welche Maßnahmen können zur Risikovorsorge getroffen werden? Wie ändert sich die Versicherbarkeit von Umweltschäden?
