Von wegen müde vom Schulalltag: "Wie viele Busse haben Sie?", "Was verdient ein Busfahrer?" und "Was passiert, wenn ein Fahrer einen Unfall hat?" - Fragen hatten die Schülerinnen und Schüler der Hechinger Förderschule jedenfalls genug. Geschäftsführer Frank Wiest stellte sich dem Interesse der Jugendlichen und ihrem Oberstufenlehrer Claus Schmidt, erklärte auch die besonderen Aufgaben seines Reise- und Mietomnibusbetriebs: "An Reparaturen machen wir fast alles selbst". In der hauseigenen Werkstatt konnten die Gäste sich davon überzeugen und zum Beispiel einen Bremsprüfstand begutachten.
Nächster Halt: Schulungsraum Angeregt vom Gesehenen und Gezeigten erkundigte sich Schmidt nach möglichen Ausbildungsplätzen für seine Schüler. Wiest: "Wir bilden Berufskraftfahrer aus, allerdings setzen wir mindestens ein Hauptschulabschluss voraus". Trotzdem, wer motiviert ist, kann sich bei HVB bewerben. "Es gibt bei uns die Möglichkeit über ein Praktikum Erfahrungen in der Werkstatt, der Waschhalle sowie im unmittelbaren Busverkehr zu sammeln" sagte Wiest. Insgesamt waren die Schüler vom Tagesgeschäft des Busunternehmens vielfältig beeindruckt. Anatolis, Erens und Marcels Begeisterung galt beispielsweise den Oldtimern. Das Unternehmen besitzt drei Oldtimerbusse, die bei Bedarf auch mit Fahrer vermietet werden. Eine Richtung war nach der durchaus positiven Begegnung mit der Arbeitswelt immerhin klar: Auf dem Betriebsgelände wartete ein Bus des Unternehmens zurück zur Schule.
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IHK-Service Der Kontakt zwischen der Albert-Schweitzer-Schule und HVB Wiest + Schürmann wurde im Rahmen der IHK-Kampagne "Wirtschaft macht Schule" vermittelt. Nähere Informationen zu den IHK-Angeboten für Förderschulen gibt es bei Friederike Acker, Telefon +49 (7121) 2 011 79, E-Mail acker@reutlingen.ihk.de oder direkt im Internet unter www.wirtschaft-macht-schule.de.