"Wir haben durchaus Verständnis für die angespannte Situation in Tirol", sagt IHK-Verkehrsexperte Thorsten Schwäger. "Doch dieses Verbot wird nur zu Umwegverkehren führen. Damit erreicht man nicht, dass Ladung von der Straße auf die Schiene verlagert wird." Aus Sicht der IHK Reutlingen handelt es sich bei dem Verbot um einen gravierenden Eingriff in den europäischen Grundsatz des freien Warenverkehrs und der freien Wahl des Verkehrsmittels. Die zum Teil willkürlich gewählten Gütergruppen stellen massive Eingriffe in die internationalen Wirtschaftsbeziehungen dar. Eine vergleichbare Tiroler Verordnung wurde bereits im Jahr 2005 durch den Europäischen Gerichtshof wegen Rechtswidrigkeit aufge-hoben. "Die Tiroler Maßnahme greift in bestehende Lieferbeziehungen ein und gefährdet so direkt die Existenz von Produzenten wie Transporteuren. Der Umwegverkehr führt zudem zu höheren Umweltbelastungen in den Alpen", so Schwäger.
Gegen Fahrverbot in Tirol
"Wir haben durchaus Verständnis für die angespannte Situation in Tirol", sagt IHK-Verkehrsexperte Thorsten Schwäger. "Doch dieses Verbot wird nur zu Umwegverkehren führen. Damit erreicht man nicht, dass Ladung von der Straße auf die Schiene verlagert wird." Aus Sicht der IHK Reutlingen handelt es sich bei dem Verbot um einen gravierenden Eingriff in den europäischen Grundsatz des freien Warenverkehrs und der freien Wahl des Verkehrsmittels. Die zum Teil willkürlich gewählten Gütergruppen stellen massive Eingriffe in die internationalen Wirtschaftsbeziehungen dar. Eine vergleichbare Tiroler Verordnung wurde bereits im Jahr 2005 durch den Europäischen Gerichtshof wegen Rechtswidrigkeit aufge-hoben. "Die Tiroler Maßnahme greift in bestehende Lieferbeziehungen ein und gefährdet so direkt die Existenz von Produzenten wie Transporteuren. Der Umwegverkehr führt zudem zu höheren Umweltbelastungen in den Alpen", so Schwäger.