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IHK Reutlingen

Gemeinsam im Stau

„Staufahrt B 27“ der IHK Reutlingen

(lifePR) (Reutlingen, )
"Die Pkw- und Lkw-Fahrer auf der B 27 brauchen gerade morgens verdammt gute Nerven." Klare Worte von IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp zum Start der "Staufahrt B 27". Über 20 Landräte, Oberbürgermeister, Bürgermeister, Abgeordnete und Unternehmer wollen mit der von der IHK Reutlingen organisierten Aktion ein Zeichen setzen. Sie fuhren gemeinsam im Bus von Schömberg über Tübingen bis Stuttgart. "Die B 27 ist die wichtigste Verkehrsader für Neckar-Alb. Wir brauchen nach 40 Jahren endlich den vierspurigen Ausbau", sagt Epp.

Es hakt nach wie vor an der B 27. Vor Schömberg, vor Nehren, vor Tübingen und am Echterdinger Ei staut sich zur Rush-Hour regelmäßig der Verkehr. Unternehmen und Pendler stehen kollektiv im Stau. Was fehlt, ist der durchgängige vierspurige Ausbau der B 27 zwischen Schömberg bis Tübingen. Die regionalen Spitzen sind sich einig. Gleichwohl: Für den schnellen Ausbau fehlen die notwendigen Mittel, und auch die Planungsprozesse laufen zu langsam. "Das Land und die Region leiden unter der restriktiven Investitionspolitik des Bundes", zeigt Eberhard Reiff, Präsident der IHK Reutlingen, auf. "Der Standort Neckar-Alb wird so zunehmend unattraktiv." Aus Sicht des IHK-Präsidenten versagt die Politik. "Als Region werden wir beim Verkehr schlicht benachteiligt. Statt schnell vorwärts zu kommen, schieben sich Planer, Bundesrechnungshof und Entscheider in der Politik wechselseitig den Schwarzen Peter zu." Aktuell brennt es besonders am Bauabschnitt Dußlingen/Tübingen der B 27. Hier fehlt nach wie vor die Zuteilung der Mittel für die Hauptbaumaßnahme. Ohne schnelle Freigabe dieser Gelder kann der Bau nicht fortgesetzt werden.

Maut statt Steuer?

Die IHK Reutlingen fordert, Lkw-Maut und Mineralölsteuer tatsächlich auch für Verkehr und Infrastrukturausbau einzusetzen. "Wir brauchen endlich die Zweckbindung der Einnahmen. Der Staat langt bei jedem verkauften Liter Benzin kräftig zu und sollte daher dort investieren, wo er die Mittel einnimmt", so Wolfgang Epp. Die Wirtschaft in der Region ist sogar bereit, noch einen Schritt weiterzugehen und einen radikalen Wechsel bei der Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur einzuleiten. Statt der unzuverlässigen Haushaltsfinanzierung kann sie sich eine Pkw-Maut vorstellen. "Eine solche Abgabe ist aber nur denkbar, wenn die Einnahmen auch wirklich für den Straßenbau ausgegeben und gleichzeitig die Kfz-Steuer abgeschafft sowie die Mineralölsteuer gesenkt werden", erläutert IHK-Präsident Reiff. "Sollte die Politik nicht bereit sein, die Haushaltsmittel aufzustocken, müssen wir eben neue Wege gehen, um unsere Infrastruktur zukunftsfähig zu machen."
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