In Pfullingen wird über eine Erhöhung der Gewerbesteuer nachgedacht. Angesichts steigender kommunaler Steuereinnahmen auch in Pfullingen warnt die IHK vor den negativen Folgen einer Anhebung.
Bundesweit sprudeln aktuell die Steuereinnahmen bei den Kommunen. Dies gilt auch für Pfullingen. Erst im Oktober wurde vermeldet, die Stadt werde im laufenden Jahr 1,7 Millionen Euro mehr einnehmen als geplant. "Die jetzt diskutierte Gewerbesteuererhöhung ist nicht nachvollziehbar", sagt Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen. Die IHK hat kurzfristig reagiert und alle Gemeinderatsmitglieder vor der nächsten Sitzung des Gremiums am kommenden Dienstag auf die Folgen einer möglichen Steuererhöhung hingewiesen. "Wir appellieren an den Gemeinderat, von der Steuererhöhung abzusehen", so Epp.
Steuereinnahmen werden steigen
Zum Hintergrund: Die Kommunen gehen zurzeit davon aus, dass sie durch die Unternehmenssteuerreform im nächsten Jahr weniger Gewerbesteuereinnahmen haben werden. Die IHK-Organisation geht eher vom Gegenteil aus: Wegen der Hinzurechnungen ertragsunabhängiger Komponenten wie Mieten, Zinsen und Pachten werden Unternehmen teilweise erheblich mehr Gewerbesteuer abführen müssen. Zudem sind die Prognosen für die Gesamtsteuereinnahmen der Gemeinden, so äußerte sich erst zuletzt der Arbeitskreis Steuerschätzung im Bundesfinanzministerium, ohnehin positiv.
Bundesweit sprudeln aktuell die Steuereinnahmen bei den Kommunen. Dies gilt auch für Pfullingen. Erst im Oktober wurde vermeldet, die Stadt werde im laufenden Jahr 1,7 Millionen Euro mehr einnehmen als geplant. "Die jetzt diskutierte Gewerbesteuererhöhung ist nicht nachvollziehbar", sagt Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen. Die IHK hat kurzfristig reagiert und alle Gemeinderatsmitglieder vor der nächsten Sitzung des Gremiums am kommenden Dienstag auf die Folgen einer möglichen Steuererhöhung hingewiesen. "Wir appellieren an den Gemeinderat, von der Steuererhöhung abzusehen", so Epp.
Steuereinnahmen werden steigen
Zum Hintergrund: Die Kommunen gehen zurzeit davon aus, dass sie durch die Unternehmenssteuerreform im nächsten Jahr weniger Gewerbesteuereinnahmen haben werden. Die IHK-Organisation geht eher vom Gegenteil aus: Wegen der Hinzurechnungen ertragsunabhängiger Komponenten wie Mieten, Zinsen und Pachten werden Unternehmen teilweise erheblich mehr Gewerbesteuer abführen müssen. Zudem sind die Prognosen für die Gesamtsteuereinnahmen der Gemeinden, so äußerte sich erst zuletzt der Arbeitskreis Steuerschätzung im Bundesfinanzministerium, ohnehin positiv.
