"Ohne Ihren Einsatz wäre das duale Bildungssystem nicht denkbar", dankte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp 52 Prüferinnen und Prüfern in der IHK-Akademie Reutlingen. Sie engagieren sich seit 20 beziehungsweise 40 Jahren ehrenamtlich für die Aus- und Weiterbildung in der Region. Die Festrede hielt Professor Dr. Felix Rauner von der Universität Bremen.
Mehr als 1000 Prüferinnen und Prüfer sind derzeit in über 250 Ausschüssen der IHK aktiv. Die Bilanz: Jährlich rund 2500 Abschlussprüfungen und ebenso viele Zwischen- oder Teil-prüfungen. Ohne das ehrenamtliche Engagement der Prüfer wäre diese hoheitliche Aufgabe der IHK nicht zu leisten.
Modernisierung bringt neue Herausforderungen
"Wir haben Ihnen in den vergangenen Jahren einiges abverlangt", würdigte Epp die Leistung der Prüfer. Zahlreiche Berufsbilder wurden gesetzlich neu geschaffen oder neu geordnet und stellen sowohl Prüfer als auch IHK vor besondere Herausforderungen. Die Modernisierung der beruflichen Ausbildung ist aber längst nicht abgeschlossen. Das Reformmodell "Dual mit Wahl" wird noch einige Änderungen mit sich bringen. Auch die Erfüllung des nationalen Aus-bildungspaktes steht auf der Agenda für die nächsten Jahre ganz weit oben. Dazu kommt: Für die Unternehmen wird es immer schwieriger, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Prüfungen abzustellen. "Deshalb danke ich auch den Unternehmen und den Be-rufsschulen, die Ihnen die Möglichkeit geben, Ihr wichtiges Amt auszuüben."
Duale Ausbildung - hoher Stellenwert
Dass die duale Ausbildung einen hohen Stellenwert hat, bestätigte Professor Dr. Felix Rauner den Prüferinnen und Prüfern. "Schließlich machen auch Medizinstudenten ein Prakti-kumsjahr, um Arzt zu werden, Jurastudenten und künftige Lehrer absolvieren ein Referenda-riat", so der Universitätsprofessor. Das System fördere die Entwicklung beruflicher Identität und trage damit zum beruflichen Engagement und zur gesellschaftlichen Integration von Ju-gendlichen ganz entscheidend bei. In der Zukunft gebe es einiges zu tun, gab Rauner den Prüfern und der IHK mit auf den Weg. Die Attraktivität der dualen Ausbildung müsse weiter erhöht werden, Berufsschulen und Betriebe eng zusammenarbeiten. Schule und Wirtschaft sollten Jugendliche gemeinsam auf die Arbeitswelt vorbereiten und "Warteschleifenkarrieren" von Schulabgängern, die nach ihrem Abschluss einen Leerlauf einlegen, müssten vermieden werden. Die IHK Reutlingen leistet bereits heute mit Projekten wie "Wirtschaft macht Schule", dem neuen "Haus der kleinen Forscher" und der Unterstützung von Einstiegsqualifizierungen für Jugendliche einen erheblichen Beitrag, um diese Ziele zu erreichen. Eine Bildergalerie zur Ehrung gibt es unter www.reutlingen.ihk.de.
Mehr als 1000 Prüferinnen und Prüfer sind derzeit in über 250 Ausschüssen der IHK aktiv. Die Bilanz: Jährlich rund 2500 Abschlussprüfungen und ebenso viele Zwischen- oder Teil-prüfungen. Ohne das ehrenamtliche Engagement der Prüfer wäre diese hoheitliche Aufgabe der IHK nicht zu leisten.
Modernisierung bringt neue Herausforderungen
"Wir haben Ihnen in den vergangenen Jahren einiges abverlangt", würdigte Epp die Leistung der Prüfer. Zahlreiche Berufsbilder wurden gesetzlich neu geschaffen oder neu geordnet und stellen sowohl Prüfer als auch IHK vor besondere Herausforderungen. Die Modernisierung der beruflichen Ausbildung ist aber längst nicht abgeschlossen. Das Reformmodell "Dual mit Wahl" wird noch einige Änderungen mit sich bringen. Auch die Erfüllung des nationalen Aus-bildungspaktes steht auf der Agenda für die nächsten Jahre ganz weit oben. Dazu kommt: Für die Unternehmen wird es immer schwieriger, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Prüfungen abzustellen. "Deshalb danke ich auch den Unternehmen und den Be-rufsschulen, die Ihnen die Möglichkeit geben, Ihr wichtiges Amt auszuüben."
Duale Ausbildung - hoher Stellenwert
Dass die duale Ausbildung einen hohen Stellenwert hat, bestätigte Professor Dr. Felix Rauner den Prüferinnen und Prüfern. "Schließlich machen auch Medizinstudenten ein Prakti-kumsjahr, um Arzt zu werden, Jurastudenten und künftige Lehrer absolvieren ein Referenda-riat", so der Universitätsprofessor. Das System fördere die Entwicklung beruflicher Identität und trage damit zum beruflichen Engagement und zur gesellschaftlichen Integration von Ju-gendlichen ganz entscheidend bei. In der Zukunft gebe es einiges zu tun, gab Rauner den Prüfern und der IHK mit auf den Weg. Die Attraktivität der dualen Ausbildung müsse weiter erhöht werden, Berufsschulen und Betriebe eng zusammenarbeiten. Schule und Wirtschaft sollten Jugendliche gemeinsam auf die Arbeitswelt vorbereiten und "Warteschleifenkarrieren" von Schulabgängern, die nach ihrem Abschluss einen Leerlauf einlegen, müssten vermieden werden. Die IHK Reutlingen leistet bereits heute mit Projekten wie "Wirtschaft macht Schule", dem neuen "Haus der kleinen Forscher" und der Unterstützung von Einstiegsqualifizierungen für Jugendliche einen erheblichen Beitrag, um diese Ziele zu erreichen. Eine Bildergalerie zur Ehrung gibt es unter www.reutlingen.ihk.de.
