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Handelskammer Hamburg und IHK Schleswig-Holstein begrüßen IfW-Studie

(lifePR) (Kiel, )
Die IHK Schleswig-Holstein und die Handelskammer Hamburg begrüßen die heute veröffentlichte Studie »Potenziale und Chancen zum Aufbau einer gemeinsamen Wirtschaftsregion Schleswig-Holstein und Hamburg« des Instituts für Weltwirtschaft IfW. »Die Studie zeigt, dass beide Länder immer mehr zu einem gemeinsamen Wirtschaftsraum zusammenwachsen. Die Wirtschaft Schleswig-Holsteins profitiert in hohem Maß von den metropolitanen Funktionen der Hansestadt, während umgekehrt vor allem die Dienstleister in Hamburg in erheblichem Maße von der Nachfrage aus Schleswig-Holstein getragen werden«, sagt der schleswigholsteinische IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Bernd Rohwer. Die Studie untersuche erstmals branchenbezogene Aspekte der Verbindung zwischen den Ländern, was für das zukünftige Handeln von Politik und Verwaltung, aber nicht zuletzt auch der Kammern eine wesentliche Grundlage sei, so Rohwer.

In diesem Kontext erinnern die Kammern an ihr im Oktober vorgelegtes Memorandum für eine vertiefte politische Zusammenarbeit der beiden Länder. Prof. Dr.Schmidt-Trenz, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg, konstatiert: »Was die Wirtschaft bereits praktiziert, muss die Politik nun nachholen.« Er verwies darauf, dass sich der 24-Punkte-Katalog der Kammern und die IfW-Studie in wesentlichen Punkten deckten: Die Forderung der Kammern, dass die Hochschulen auch grenzüberschreitend arbeitsteilig Schwerpunkte bilden sollten, entspricht der Erkenntnis des IfW, dass beide Länder bei der Pflege und Weiterbildung der gemeinsam genutzten Humankapitalbasis kooperieren müssten. Auch die gemeinsame Entwicklung wirtschaftlicher Schwerpunkte mit einer abgestimmten Cluster-Strategie und eine gemeinsame Außenwirtschaftspolitik bei Messen und Delegationsreisen, wie sie die Kammern kürzlich angemahnt hatten, finden sich in der IfWStudie als Handlungsvorschläge wieder.

"Das neue Gutachten sollte für neuen Schwung in der Zusammenarbeit genutzt werden«, so Rohwer und Schmidt-Trenz. »Statt auf Einzelmaßnahmen mit häufig suboptimalen politischen Kompromissen zu setzen, sollten sich beide Landesregierungen rasch auf ein Gesamtkonzept verständigen, das die Stärken beider Länder nutzt."
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