Primärziel der Kooperation ist die Förderung der Ausbildungsreife der Schüler/ innen, Unterstützung bei der Berufswahl sowie beim Übergang Schule-Arbeitswelt. Diese Ziele werden mit Hilfe verschiedener Aktivitäten erreicht.
So bietet IKEA zunächst über das gesamte Schuljahr verteilt Praktikumsmöglichkeiten für Schüler/-innen und Lehrer/-innen an. Während einer »Entdeckungsreise« können die Schüler/-innen zwei Mal im Jahr den Partnerbetrieb näher kennen lernen. Im Rahmen eines Projekttages wird von IKEA Unterstützung beim Erstellen der Bewerbungsunterlagen angeboten. Ein »Frage-Antwort-Treffen« zwischen den Aus-zubildenden und Schüler/-innen rundet das Angebot ab.
Die Goetheschule wird im Gegenzug die Angebote von IKEA fest im Schulprogramm verankern und aktive Beteiligung von Schülerinnen und Schülern an besonderen Aktionen von IKEA gewährleisten.
Die Mitarbeiter der Firma bekommen auch die Möglichkeit den schuleigenen Kanupool für Betriebsausflüge zu nutzen. Herr Bollin, der Schulleiter der Goethe-Realschule, freut sich über die Partnerschaft und sieht klare Vorteile für seine Schule. Insbesondere die Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler aber auch für das Kollegium der Schule Einblicke in ein modernes, weltweit operierendes Unternehmen zu bekommen wird von ihm begrüßt. Diese Partnerschaft stellt eine einmalige Chance der Weiterentwicklung des Profils der Berufsorientierung an der Goethe-Realschule dar bietet aber im Umkehrschluss auch die Möglichkeit der Unternehmensleitung der Ikea Niederlassung Kiel Einblicke in aktuelle Unterrichtssituationen zu erhalten.
Gegenseitige Besuche und Hospitationen sind vorgesehen und erwünscht. Den festlichen Rahmen für die Unterzeichnung der Kooperation bietet eine speziell für das Kollegium der Goetheschule organisierte Betriebsbesichtigung bei IKEA. Die Lehrerinnen und Lehrer bekommen einen Einblick in die betrieblichen Abläufe, können sich über Ausbildungsberufe und Anforderungen bei IKEA informieren sowie die Mitarbeiter des Partnerbetriebes kennen lernen. Die so gewonnenen Einrücke und Ideen werden an die Schüler/-innen weiter transportiert.
Initiiert wurde diese Partnerschaft von der regionalen Fachberaterin Schule-Betrieb bei der IHK zu Kiel, Frau Olga Svenßon. Die drei in Lübeck, Kiel und Flensburg ansässigen regionalen Fachberaterinnen der Kammern vermitteln zwischen kooperationsinteressierten Betrieben und Schulen, beraten zu Kooperationsmöglichkeiten und fördern dauerhafte Partnerschaften. Das Projekt »Regionale Fachberaterinnen Schule-Betrieb« wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.