Mit dem im Dezember zu Ende gehenden Geschäftsjahr zeigt sich die Geschäftsleitung des Veranstalters sehr zufrieden. Nach dem Rückgang bei den Teilnehmerzahlen im Vorjahr um etwa 8 % konnte dieses Minus im aktuellen Geschäftsjahr wieder deutlich in ein Wachstum verändert werden, so können für 2010 etwa 12 % mehr Teilnehmer verbucht werden, was einem Gesamtbuchungsaufkommen von etwa 12.500 Teilnehmern entspricht und damit auch das Vorkrisenjahr 2008 leicht übertrifft. Beim Umsatz ist eine ähnliche Entwicklung festzustellen, von etwa 29 Mio. Euro im Vorjahr wächst dieser auf etwa 32 Mio. Euro .
Gewinner beim weltweiten IKARUS-Reiseprogramm sind vor allem die Länder des Nahen Ostens: Jordanien, Syrien, Libanon und Israel, wohin jeder 10. Reisegast des Veranstalters reiste. Ebenfalls sehr erfreulich sieht die Entwicklung bei den lateinamerikanischen Zielen Peru, Ecuador und Chile aus, wohin knapp 950 Reisegäste reisten. Weiterhin auf hohem Buchungsniveau sind auch die Länder Südostasiens, vor allem Vietnam und Kambodscha. Buchungsstärkstes Reiseland war aber nach einigen Jahren Buchungsschwäche wieder die Türkei, die für etwa 920 Reisegäste, vor allem für West- bzw. Osttürkei-Rundreisen, Reiseziel war. Erfreulich auch die Entwicklung für Indien, Ägypten und den Oman, die alle etwa 40 % mehr IKARUS-Reisende als im Vorjahr anzogen. Rückgänge um etwa 25 % mussten allerdings klassische Studienreiseziele wie Persien und Äthiopien hinnehmen. Bei China ist das Buchungsverhalten zufriedenstellend. Libyen verlor aufgrund der Einreisesperre in den ersten beiden Monaten des Jahres kurzfristig etwa 120 IKARUS-Reisegäste und hinkt im Vergleich zu den Vorjahreszahlen leicht hinterher. Der Jemen fällt als Reiseziel aufgrund diverser Reisewarnungen derzeit aus. 120 IKARUS-Reisegäste mussten ihre Reise aufgrund der Asche-Wolke im April stornieren.
Das Spezialprogramm Expeditions-Kreuzfahrten, bei dem IKARUS TOURS im Sommer 2010 einen Exklusiv-Eisbrechercharter zum russischen Franz-Josef-Land mit knapp 100 Teilnehmern durchführte, zeigt sich insgesamt als erfolgreiches Nischenprodukt. Auch im Sommer 2011 wird diese außergewöhnliche Reise wieder vom Veranstalter angeboten. Die Gesamtteilnehmerzahl stieg um 10 % auf 330 und einen Umsatz von knapp 3,0 Mio. Euro. Ähnlich sieht die Entwicklung auch beim Privatreisen- und Deluxe-Hotelprogramm Private Selection aus, wo 2010 etwa 240 Reisegäste teilnahmen.
Das Geschäftsergebnis wird aller Voraussicht nach deutlich besser als das im Vorjahr, welches trotz Buchungsrückgangs mit einem ordentlichen Gewinn abgeschlossen wurde.
Die neuen Reiseprogramme des Spezialisten, der 2010 sein 40-jähriges Jubiläum feiert, machen große Lust auf die Entdeckung fremder Kulturen, fantastischer Landschaften und liebenswürdiger Menschen. Zahlreiche Touren im neuen Programm wurden verbessert bzw. aktuellen Gegebenheiten angepasst. Andere Touren wurden komplett neu aufgenommen und verdeutlichen die große Vielfalt in diesem weltweiten Reiseprogramm.
Einzigartig ist sicherlich die neue "Saudi-Arabien - Jordanien"-Kombination, die unter anderem die beiden Nabatäerstädte Madain Saleh und Petra, sowie alle weiteren kulturhistorisch imposanten Orte der Länder vorstellt.
Der "Exotische Nordosten Indiens" mit den Staaten Assam, Nagaland und Arunachal Pradesh und ihren faszinierenden Stammeskulturen steht im Fokus einer neuen 17-tägigen Expeditionstour.
Nach einigen Jahren Abstinenz findet sich nun auch Zimbabwe, das fantastische Tierparadies im südlichen Afrika, mit einer eigenständigen Expeditionstour "Zimbabwe neu entdeckt" wieder im Programm.
Eine ausführliche Kaukasus-Erkundung verbunden mit den kulturhistorischen Juwelen der Osttürkei stellt die neue Studienreisen "Georgien - Armenien - Osttürkei" dar.
Das koloniale und archäologisch interessante Zentralmexiko kann auf einer neuen Aktivreise "200 Jahre Mexiko" bereist werden, die aufgrund der Feiern zur 200-jährigen Unabhängigkeit des Landes von Spanien aufgelegt wurde.
Sämtliche Kataloge können ab sofort in jedem guten Reisebüro, bei www.infox.de oder beim Veranstalter bestellt werden.