Schlechtes Hören kann gefährlich sein. Denn: "Wir verlassen uns gern auf unseren akustischen Rückspiegel - im Straßenverkehr, am Arbeitsplatz, beim Sport - und schauen uns dann nicht mehr um", weiß Sylvia Strothotte, Unternehmenssprecherin der Vereinigten IKK. Funktioniert dieses wichtige Sinnesorgan nicht mehr richtig, hat dies nicht nur gesundheitliche Folgen. Schlechtes Hören kann einsam machen: Menschen mit Hörschaden ziehen sich häufig zurück, nehmen an Unterhaltungen oder Gruppenaktivitäten nicht mehr teil.
Laut einer Universitätsstudie hat jeder zehnte Schüler zwischen sechs und zwölf einen Hörschaden. Aber wie erkennen Eltern, ob ihr Nachwuchs schlecht hört? "Wenn ein Kind beim Sprechenlernen kaum Fortschritte macht, auf Fragen spät oder gar nicht antwortet, auf laute Geräusche nicht reagiert, häufig Ohrenentzündungen hat, dann ist der Arztbesuch überfällig", so Sylvia Strothotte weiter.
Einmal ist keinmal? Bereits die Lärmattacke einer Silvesterrakete zerstört Hörzellen im Ohr unwiederbringlich. Kein noch so technisch ausgefeiltes, (fast) unsichtbar kleines Hörgerät ersetzt das gesunde O(h)riginal. Immer mehr Menschen hören Geräusche, die sonst niemand hört. Diagnose: Tinnitus. Was man tun kann, um das Gehör zu schützen? Darüber informieren die Aktionstage vom 14. bis zum 18. April in den Service-Centern der Vereinigten IKK. Dazu gibt s, solange der Vorrat reicht, Infobroschüren zum Lärmschutz für Kinder und Erwachsene und kleine Geschenke.