"Die IKK classic hat mit den regionalen Kassenzahnärztlichen Vereinigungen Honorarvereinbarungen abgeschlossen, die eine ganzjährige zahnärztliche Versorgung der Versicherten in vollem Umfang sicherstellen," erläutert Gerd Ludwig, Vorstandsvorsitzender der IKK classic. "Die dabei zu Grunde gelegten jährlichen Budgets sind in allen Regionen auskömmlich bemessen. Nach den bisher vorliegenden Quartalsabrechnungen deutet daher nichts darauf hin, dass am Jahresende Budgetüberschreitungen in einem relevanten Umfang zu erwarten wären."
Die Verlautbarung der KZBV bewertet die Kasse als politischen Reflex vor dem Hintergrund der aktuellen Verhandlungen zur Gesundheitsreform. Das dabei von der Regierungskoalition gegenüber
Ärzten und Krankenhäusern gezeigte Wohlwollen habe offenbar Begehrlichkeiten bei Zahnärztefunktionären geweckt. In der Versorgungsrealität habe die Klage über zu geringe Zahnarzthonorare aber im Fall der IKK classic keine Grundlage.
"Darüber hinaus versteht es sich von selbst, dass es nicht rechtmäßig wäre, wenn Zahnärzte notwendige Behandlungen mit Hinweis auf vermeintliche Budgetgrenzen verweigern würden. Für ein solches Verhalten unserer Vertragspartner haben wir allerdings auch keinen Hinweis", so Ludwig.