Obwohl das Bundesministerium für Gesundheit für die ersten drei Quartale 2010 eine Steigerung der Leistungsausgaben von 3,9 Prozent je Versicherten festgestellt hat, wird die IKK gesund plus auch künftig auf zusätzliche finanzielle Belastungen ihrer Mitglieder verzichten. "Unsere solide Finanzpolitik findet im aktuellen Haushaltsplan einmal mehr Bestätigung. Wir können unseren Versicherten auch künftig eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung plus einem innovativem Versorgungsmanagement bieten - und das ohne Zusatzbeitrag," unterstrich Peter Wadenbach, Vorsitzender des Verwaltungsrates auf Arbeitgeberseite.
Für die Mitgliederentwicklung können die Vorsitzenden ebenfalls positiv berichten. Die IKK gesund plus gehört auch in diesem Jahr zu den wachstumsstärksten gesetzlichen Krankenkassen. Allein im laufenden Jahr schenkten über 30.000 neue Versicherte der Kasse ihr Vertrauen. Mittlerweile betreut die für Sachsen-Anhalt, Niedersachsen sowie Bremen und Bremerhaven zuständige Krankenkasse über 350.000 Versicherte.
Allerdings sehen die beiden Vorsitzenden die aktuelle Entwicklung in der Gesundheitspolitik eher mit Skepsis. "Die beschlossene Gesundheitsreform ist weit entfernt von einer strukturell fundierten Reform. Wir plädieren weiterhin für eine solidarische Finanzierung, die sozial ausgewogen ist. Dafür wird der Verwaltungsrat der IKK gesund plus auch künftig die richtigen Impulse geben," stellt Hans-Jürgen Müller, Vorsitzender des Verwaltungsrates auf Arbeitnehmerseite, noch einmal deutlich heraus.