Die beiden Verwaltungsratsvorsitzenden, Hans-Jürgen Müller und Peter Wadenbach, setzen damit ein deutliches Zeichen zur Entlastung der Versicherten. "Gesundheitsminister Bahr fordert von den Krankenkassen, Überschüsse an die Mitglieder auszuzahlen. Dies setzen wir bereits um und gehen sogar einen Schritt weiter," erklären Müller und Wadenbach. "Wir zahlen keine Prämien an die Mitglieder sondern über den Gesundheitsbonus kann jeder Versicherte extra profitieren. Alle Familienmitglieder erhalten für gesundheitsbewusstes Verhalten einen doppelten Bonus. Bei Familien mit mehreren Kindern sind dies im Durchschnitt über 500 Euro. Damit zahlen wir weitaus mehr als andere Krankenkassen aus", so die beiden Vorsitzenden.
Allerdings sind Müller und Wadenbach etwas verwundert über die Forderungen von Gesundheitsminister Bahr. "Wenn 16 Milliarden Überschuss im Gesundheitssystem sind, dann sollte der Beitrag für den Gesundheitsfonds gesenkt werden. Somit würden alle Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen eine Entlastung verspüren und der Gesundheitsminister bräuchte keine Forderungen stellen," erläutert Wadenbach. Müller fügt hinzu: "Unsere positive Finanzentwicklung ist von Nachhaltigkeit geprägt. Überschüsse kommen auf jeden Fall unseren Versicherten zugute. Wir haben deshalb die Garantie gegeben, bis 2014 auf einen Zusatzbeitrag zu verzichten. Dieses Versprechen möchten wir auch bei wirtschaftlich schlechteren Bedingungen einhalten können".