Die beiden Verwaltungsratsvorsitzenden, Hans-Jürgen Müller und Peter Wadenbach, reagieren daher verwundert über die Anfrage des Bundesversicherungsamtes nach Prämienauszahlung und der damit verbundenen gesundheitspolitischen Äußerungen der Unionsfraktion.
"Wir sind sehr zufrieden mit unserer positiven Finanzentwicklung und diese soll auch von Nachhaltigkeit geprägt sein. Überschüsse kommen aber auf jeden Fall unseren Versicherten zugute. Mit unserem doppelten Gesundheitsbonus setzen wir daher ein deutliches Zeichen, was weit über die geforderten Prämienzahlungen hinaus geht", erläutert Peter Wadenbach. Laut Hans-Jürgen Müller "profitiert jeder Versicherte extra über den Gesundheitsbonus. Alle Familienmitglieder erhalten für gesundheitsbewusstes Verhalten einen doppelten Bonus. Bei Familien mit mehreren Kindern sind dies im Durchschnitt über 500 Euro. Damit zahlen wir weitaus mehr als die laut "FAZ" vom Bundesversicherungsamt vorgeschlagene Prämie von 60 Euro im Jahr".
Dennoch betonen Wadenbach und Müller weiterhin eine solide Finanzpolitik zu betreiben. "Unser Haushalt für 2012 ist bereits mit dem Bundesversicherungsamt abgestimmt. Steigende Ausgaben für Krankenhäuser, Medikamente und Arzthonorare birgen bei gleichzeitiger Ankündigung der Regierung, den Bundeszuschuss zu kürzen, finanzielle Risiken. Wir haben unseren Versicherten die Garantie gegeben, bis 2014 auf einen Zusatzbeitrag zu verzichten. Dieses Versprechen möchten wir auch bei wirtschaftlich schlechteren Bedingungen einhalten und werden daher keine zusätzlichen Prämien mit der "Gießkanne" verteilen".