Ziel der beiden neuen Vorsorgeuntersuchungen U 10 (im Alter von 7 bis 8 Jahren) und U 11 (im Alter von 9 bis 10 Jahren) ist es, die Entwicklung von Kindern früh und nachhaltig zu fördern. Insbesondere Lese-, Rechtschreib- oder Rechenschwächen werden sehr häufig viel zu spät diagnostiziert und behandelt. Neben der Entwicklung der schulischen Leistungsfähigkeit sowie der sozialen Kompetenz wird auch die Zahn- und Kiefergesundheit untersucht. Außerdem steht das Medienverhalten der Kinder (Computer und TV) auf dem Prüfstand.
Der Kinder- und Jugendarzt kann auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse Empfehlungen für die Förderung der Entwicklung des Kindes, z.B. Tipps zur Ernährung oder Bewegung, geben. Bei der U 11 wird ergänzend auf Möglichkeiten der Unfall- und Gewaltprävention sowie zum Umgang mit Alkohol und anderen Suchtmitteln hingewiesen. Bei beiden Vorsorgeuntersuchungen wird der altersgemäße Impfstatus überprüft und ggf. erforderliche Impfungen nachgeholt bzw. aufgefrischt. Eventuelle Lücken können dann geschlossen werden und das Kind ist rundum geschützt.
Einer der ersten Kinderärzte, der diesen Vertrag nicht nur unterschrieben hat, sondern auch maßgeblich an dessen Entwicklung beteiligt war, ist Dr. Gunther Gosch. Der Pädiater aus Magdeburg unterstreicht die Bedeutung dieser Untersuchungen. "Mit den zusätzlich angebotenen Vorsorgeuntersuchungen wird die große Lücke zwischen der U9 (mit etwa fünf Jahren - vor dem Schuleintritt) und J1 (mit etwa 12 bis 14 Jahren) geschlossen. Gerade in diesem Alter machen Kinder enorme Entwicklungsfortschritte. Es ist daher eine große Hilfe für Eltern, wenn der Kinderarzt des Vertrauens erklärt, dass alles in Ordnung ist und sich das Kind hervorragend entwickelt", so Gosch.
Uwe Schröder, Vorstand der IKK gesund plus, betont, "dass insbesondere durch die Mitwirkung erfahrener Ärzte wie Dr. Gosch, die Verträge nicht nur den Bedürfnissen der Versicherten angepasst sind, sondern sich auch an der Versorgungswirklichkeit der Kinder- und Jugendärzte orientieren."