Die neue IKK versichert dann rund 440.000 Mitglieder und über 650.000 Versicherte in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Zudem betreut sie mehr als 80.000 Betriebe in der Region. Darüber hinaus denkt die IKK derzeit auch über die Aufnahme weiterer kleinerer Mitbewerber nach.
Bereits seit 5 Jahren arbeiten die IKK Südwest-Direkt und die IKK Südwest-Plus im Rahmen einer bundesweit einmaligen Zwei-Markenstrategie eng zusammen.
"Mit der Fusion gehört nun auch offiziell zusammen, was durch unsere langjährige und vertrauensvolle Kooperation eindrucksvoll zusammengewachsen ist. Wir sind uns sicher, mit der gestärkten Marktmacht unseren erfolgreichen Weg auch in Zukunft weiter fortzusetzen", so Winfried Burger und Paul Nagel, Verwaltungsratsvorsitzende der IKK Südwest-Direkt.
Im Ranking der knapp 200 Krankenkassen in Deutschland wird die neue IKK Südwest einen Platz unter den 30 größten Versicherern einnehmen.
"Einen fusionsbedingten Beschäftigungsabbau wird es nicht geben.
Das neue Unternehmen verfügt über ein sehr solides finanzielles Fundament und eine hervorragende Versichertenstruktur", so Werner Koch und Karl Josef Wirges, Verwaltungsratsvorsitzende der IKK Südwest-Plus.
Vorstand der neuen IKK Südwest wird Frank Spaniol (43), der bisher schon als Vorstand der beiden fusionierenden Krankenkassen fungierte.
"Durch den Zusammenschluss profitieren auch die Mitglieder der IKK Südwest-Plus ab 01.07.2009 von der bundesweit einmaligen Prämien-Zurückerstattung in Höhe von 100,- Euro jährlich. Die IKK setzt hiermit in konjunkturell schwierigen Zeiten ein deutliches Signal zur finanziellen Entlastung ihrer Mitglieder", erläutert Frank Spaniol.
Seit dem 1. Januar können erfolgreich wirtschaftende Krankenkassen ihren Versicherten Überschüsse auszahlen. Kommt eine Krankenkasse hingegen mit den zugewiesenen Mitteln aus dem Gesundheitsfond nicht aus, muss sie den Fehlbetrag durch die Erhebung eines Zusatzbeitrages ausgleichen.
"Wir gehen davon aus, dass spätestens zur Jahresmitte viele unserer Mitbewerber aufgrund ihrer finanziellen Unterdeckung durch den Gesundheitsfonds gezwungen sind, Zusatzbeiträge bis zu 36,- Euro monatlich von ihren Mitgliedern einfordern zu müssen", so Frank Spaniol weiter.
Aufgrund der alleinigen Preisführerschaft und den drohenden Zusatzbeiträgen bei vielen Mitbewerbern rechnet die IKK auch in diesem Jahr mit einem überdurchschnittlich starken Mitgliederwachstum. Die IKK Südwest ist auf den verstärkt einsetzenden Mitgliederansturm bestens vorbereitet. Denn bereits jetzt verzeichnet die IKK einen Zuwachs von 1.000 neuen Mitgliedern pro Woche.