Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Denn die UV-Strahlen, die von der Sonne auf natürlichem Wege und vom Solarium künstlich erzeugt werden, bewirken eine schnellere Alterung der Haut. Doch das ist noch lange nicht der einzige Nachteil. UV-Strahlen können richtig gefährlich sein. Die Bräunung der Haut stellt ein Schutzschild dar und ist somit ein Zeichen für eine Schädigung.
Dabei unterscheidet man zwischen UV-A- und UV-B-Strahlen. UV-A- Strahlen dringen in die tieferen Hautschichten ein und zerschießen Bindegewebsfasern, was eine Alterung der Haut zur Folge hat. Die UV-B-Strahlen dringen dagegen in die Oberhaut ein und verursachen Mutationen im Erbgut der Zellen, die u. a. zu Krebs führen können.
In Deutschland hat der Hautkrebs heutzutage die größte Steigerungsrate aller Krankheiten erreicht. Die meisten der Patienten können rechtzeitig behandelt und geheilt werden. Der schwarze Hautkrebs dagegen stellt eine größere Gefahr dar. Wenn er zu spät erkannt wird, droht im schlimmsten Falle sogar der Tod des Patienten.
Studien zeigen, dass Menschen, die sich vor ihrem 35. Lebensjahr regelmäßig bräunen, ein um 75 % höheres Risiko haben, an schwarzem Hautkrebs zu erkranken. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um echte Sonnenstrahlen oder die des Solariums handelt.
Dabei ist eine richtige Vorbeugung ganz einfach. Eine leichte Bluse oder ein Hemd bieten an heißen Tagen der Haut einen Schutz, damit sie nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist. Auch eine Kopfbedeckung ist zu empfehlen. Sonnencreme mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor schützt die Haut vor gefährlichen Strahlen. Wichtig ist hier, sich ca. 30 Minuten vor dem Sonnenbaden einzucremen und regelmäßig nachzucremen. In der Mittagszeit sollte man unbedingt einen schattigen Platz aufsuchen.
Eine gründliche Hautpflege und die regelmäßige Kontrolle der Leberflecken gehört ebenfalls zum Schutz vor Sonnenschäden. Ändern Leberflecken ihre Form, Farbe oder Größe, sollte man bei seinem Hautarzt abklären lassen, ob dahinter eine Krankheit steckt.
„Hier geht die IKK Südwest deutlich über die Gesetzesleistungen hinaus und übernimmt für ihre Versicherten die Kosten des Hautkrebsscreenings jährlich ab dem 20. Lebensjahr, während andere Krankenkassen das Hautkrebsscreening erst für ihre Versicherten, die das 35. Lebensjahr vollendet haben und nur in einem zweijährigen Turnus zahlen. So will die IKK Südwest die aktive regelmäßige Vorsorge und den sorgsamen Umgang mit der eigenen Gesundheit verstärkt fördern. Die Untersuchung muss dabei von einem Facharzt für Hautkrankheiten durchgeführt werden“, so Wilfried Both, Teamleiter Gesundheitsmanagement der IKK Südwest.
Interessierte erreichen die IKK Südwest an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr über die kostenfreie IKK Gesundheits-Hotline 0800/0 119 000 oder unter www.ikk-suedwest.de.