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Was einen Bauernhof zum Lernort macht

Aufruf zur Beteiligung an einer Studie über außerschulische Bildungsarbeit

(lifePR) (Berlin, )
Was macht aus einem Bauernhof einen außerschulischen Lernort? Mit dieser und etwa zwei Dutzend weiteren Fragen will die Agrar-Studentin Tomke Woltmann den Status der Bildungsangebote auf landwirtschaftlichen Betrieben ergründen. Dazu ruft sie all jene Betriebe zur Teilnahme an der Befragung auf, die sich bereits als Lernstandorte für Kita-Gruppen, Schulklassen und weitere Zielgruppen engagieren.

Was motiviert einen Landwirt bzw. eine Landwirtin neben ihrer Arbeit auf dem Feld oder im Stall auch Fortbildungen zu Themen der Landwirtschaft und Ernährung anzubieten? Sicher ist, dass immer mehr Menschen immer weniger über Ackerbau und Viehzucht wissen. Der Bedarf an sachlicher und seriöser Wissensvermittlung dürfte also groß sein. Ein Beleg dafür ist das zunehmende Interesse von Lehrkräften, die mit ihren Schulklassen die Bildungsangebote auf Bauernhöfen wahrnehmen. Doch wie viele Höfe sich inzwischen bundesweit auf diesem Gebiet engagieren, ist nicht bekannt. Es müssen hunderte sein, denn in nahezu jedem Bundesland finden sich entsprechende Angebote von Betrieben, die als „Lernort Bauernhof“ Fortbildungen durchführen.

Detailfragen für die inhaltliche Tiefe

Mit ihrer Masterarbeit, deren Basis die Umfrage bei den landwirtschaftlichen Betrieben sein soll, will die Agrar-Studentin Tomke Woltmann eine Analyse der vielfältigen Angebote des außerschulischen Lernens auf einem Bauernhof bieten. Mit Fragen nach den Zielen dieser Bildungsangebote, nach deren Verfügbarkeit, der praktischen Umsetzung und den inhaltlichen Schwerpunkten sowie dem Alter der Teilnehmer, soll die Studie vertieft werden. Auch nach der Qualifikation der Landwirte und Landwirtinnen wird gefragt; ebenso nach den Kriterien einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, was die Befähigung insbesondere junger Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln meint.

Der i.m.a e.V. unterstützt die Studentin bei ihrer Masterarbeit. Die Förderung und Begleitung junger Akademiker bei ihren wissenschaftlichen Arbeiten gehört seit vielen Jahren zu den Kernkompetenzen des gemeinnützigen Vereins. Dabei kooperiert der i.m.a e.V. mit vielen Bildungseinrichtungen, zu denen auch die Georg-August-Universität Göttingen gehört, an der Tomke Woltmann studiert. Die Ergebnisse der Studie werden im Rahmen ihrer Masterarbeit und als Auszüge im Wissensbereich der i.m.a-Homepage veröffentlicht. Zudem sollen sie zur weiteren Entwicklung der Angebote beitragen, die vom i.m.a e.V. in seinem Aktionsfeld „Schule Lernort Bauernhof“ umgesetzt werden.

Landwirte und Landwirtinnen, die ihre Betriebe auch als außerschulischen „Lernort Bauernhof“ positioniert haben und die an der Umfrage teilnehmen möchten, finden diese im Internet auf https://survey.academiccloud.de/index.php/729936?lang=de (bis Mitte November).

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Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.

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