„Wie stellt ihr euch die Landwirtschaft im Jahre 2080 vor?“ Mit dieser Frage wendet sich der i.m.a e.V. an alle Schulkinder in Deutschland und ruft sie zur Beteiligung am Zukunftswettbewerb auf. „Wir wollen die Visionen, Perspektiven und Hoffnungen der jungen Menschen kennenlernen“, erläutert Patrik Simon die Wettbewerbsidee. Der i.m.a-Geschäftsführer hat festgestellt: „Täglich erleben wir, wie die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen von Teilen der Gesellschaft hinterfragt wird. Da lag es nahe zu fragen, wie sich die Menschen die Zukunft der Landwirtschaft vorstellen.“
Der i.m.a-Wettbewerb ist zugleich ein Auftakt für das Jubiläumsjahr des Vereins. Vor sechzig Jahren wurde er gegründet. „Aus diesem Anlass wollten wir nicht nur zurück-, sondern in die Zukunft schauen“, so Simon weiter. „Und Kinder sind unsere Zukunft. Ihnen wollen wir zuhören, ihren Ideen wollen wir eine Plattform geben.“ Darum werden die von einer Jury ausgewählten Einsendungen auf der Internationalen Grünen Woche Ende Januar in Berlin ausgestellt und Kinder zum Dialog mit Landwirten eingeladen.
Beim Zukunftswettbewerb können deutschlandweit Kinder und Jugendliche mitmachen, die noch in der Schulausbildung sind. Sowohl Schulklassen als auch Arbeitsgruppen oder Einzelpersonen können sich beteiligen. Unter den von einer Jury ausgewählten drei interessantesten Einsendungen werden elektronische Geräte verlost: eine Drohne, ein Tablet und ein Smartphone. Neben weiteren Gewinnen wird unter allen Einsendungen eine Reise zur Internationalen Grünen Woche nach Berlin verlost. Die Teilnahme ist kostenlos und in keiner Weise an den Bezug von Waren oder Informationen geknüpft. Einsendeschluss für die Beiträge ist der 30. November 2019: i.m.a e.V., Stichwort Zukunftswettbewerb, Wilhelmsaue 37, 10713 Berlin.
Patrik Simon und sein Team sind bereits sehr gespannt auf die Beiträge: „Bei einem ähnlichen Wettbewerb vor einigen Jahren haben Kita-Kinder Bilder von Schweinen gemalt. Wir waren überrascht, wie realitätsnah diese Zeichnungen waren. Wer glaubt, die Kinder und Jugendlichen würden die Landwirtschaft nur romantisierend wahrnehmen, dürfte sich bald wundern; davon sind wir bereits heute überzeugt.“