„Wir werten bereits seit vielen Jahren Schulbücher hinsichtlich ihrer Eignungen für die Wissensvermittlung aus“, erläutert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon. „Dabei beurteilen wir nicht nur die sachlichen Fakten, sondern auch die didaktische Qualität vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Lehrpläne der Bundesländer und damit die Eignung der Bücher sowohl für den Einsatz im Unterricht als auch für die außerschulische Bildungsarbeit.“ Neu ist jetzt, dass erstmals in allen Rezensionen (z.Zt. mehr als 140 Titel) kostenlos recherchiert werden kann. So lassen sich die Schulbücher nach ihrer Verwendbarkeit in den Unterrichtsfächern sortieren; es kann nach Schulform und Klassenstufen, nach Verlagen und dem Buchtitel selektiert werden, und auch nach dem Nutzwert für den außerschulischen Lernbereich. „Das erleichtert Pädagogen die Einordnung von Lehr- und Lernmaterialien“, betont Patrik Simon.
Schulbuch-Rezensionen in Kurzform werden im i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ veröffentlicht, das vier Mal im Jahr erscheint und an Lehrkräfte kostenlos abgegeben wird. Die ausführlichen Auswertungen stehen jedoch nur auf der Homepage des gemeinnützigen Vereins zur Verfügung. Dort finden sich auch Bewertungen anderer Bücher, die sich zur Wissensvermittlung von Themen aus Landwirtschaft und Ernährung eignen.
Wissenschaftler an der Uni Vechta rezensieren die Bücher im Auftrag des i.m.a e.V. und orientieren sich dabei an den Curricula der Bundesländer, an der didaktischen Eignung für den Unterricht und immer auch an der korrekten Darstellung der landwirtschaftlichen Praxis bzw. der sachlichen Behandlung von Ernährungsthemen. „Weil der Erwerb von Kompetenzen wesentlicher Bestandteil im außerschulischen Bildungsbereich ist, wird jedes rezensierte Buch gerade auch auf die Vermittlung dieser Lernaspekte geprüft“, hebt Patrik Simon hervor.
Die Expertise des i.m.a e.V. bei der Wissensvermittlung zur Landwirtschaft und Ernährung nutzen auch Schulbuchautoren und Verlage. „Wir suchen immer den Dialog, damit alle Aspekte korrekt und sachlich neutral dargestellt werden, so dass sich die Schülerinnen und Schüler ein eigenes Urteil bilden können“, hebt Patrik Simon hervor. „Darum werden wir auch aktiv, wenn uns Eltern Schulbücher nennen, in denen ihnen Fehler aufgefallen sind.“