Aus dem gesamten Bundesgebiet fahren Imker zum Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Denn unsere Honigbienen und ihre wilden Artgenossen müssen durch die Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel besser geschützt werden. Anlass zu dieser Kundgebung ist die Wiederzulassung der Saatgutbeize, durch die im Rheintal in diesem Frühjahr mehr als 11.000 Völker zugrunde gegangen oder massiv geschädigt wurden. Auch in Italien und in Slowenien ist es im Frühjahr nach der Aussaat von Mais zu großflächigem Bienensterben gekommen. Es geht aber nicht nur um solche offenkundigen Vergiftungen. Kleine, aber regelmäßige Belastungen mit derartigen Pestiziden machen unsere Bienen anfällig für Krankheiten.
Der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund, Mellifera e.V., der Imkerverein in Braunschweig sowie Demeter und Bioland stehen hinter der Kundgebung.
Auch aus dem benachbarten Ausland haben sich Imkervertreter angesagt. So kommen Mgr. Ludek Sojka, Präsident des Tschechischen Imkerbundes, Dipl.-Ing. Vilém Frisch, Vizepräsident des Tschechischen Imkerbundes und Vladimír Lnenicka, Leiter der Fachabteilung. Aus Frankreich haben Vertreter der UNAAF, der Union Nationale de l'Apiculture Francaise, ihr Kommen zugesagt. Ebenso kommen Vertreter der deutschen Landesimkerverbände Westfalen, Rheinland, Brandenburg und Sachsen.
Infos unter www.imkerdemo.de