Viele Imker sind weder technisch noch personell in der Lage, mit ihren Bienenvölkern die angestammten Plätze zu räumen. Daher hat der Deutsche Berufs- und Erwerbs Imkerbund die Fluchthilfe und die Vertriebenen-Camps organisiert, die in Sichtweite der Verantwortlichen für diese Lage liegen.
In Bayern ist Wahlkampf und die Imker erinnern die Bevölkerung mit ihrer Aktion daran, wer der Urheber der Misere der Imker ist. Die Imker wollen auch weiterhin ein Lebensmittel hoher Qualität liefern, der Anbau von genmanipulierten Pflanzen wie Mais macht dies unmöglich, wenn der Maispollen im Honig landet. MON810 darf nicht im Honig enthalten sein, dies hat das Verwaltungsgericht Augsburg festgestellt. Gleichzeitig räumte das Gericht den Interessen Bayerns und Monsanto einen höheren Stellenwert ein als den Interessen der betroffenen Imker.
Nicht nur die Stadtverwaltung München, auch die umliegenden gentechnikfreien Landkreise haben den Imkern Asyl angeboten. Die Imkervereine der Landeshauptstadt werden während der Dauer des Asyls die Pflege der Bienenvölker übernehmen.
Die Aktion Fluchthilfe wird koordiniert und durchgeführt vom Bündnis zum Schutz der Bienen vor Agro-Gentechnik