Ob der Schlaf erquicklich war, merken wir hauptsächlich daran, wie erfrischt wir aufwachen. Zwar bestimmt grundsätzlich die innere Uhr - genannt Biochronologie - eines Menschen den Zeitpunkt seiner Hochform: Lerchen lieben es um sechs Uhr früh aufzustehen, während Eulen sich um 10 Uhr noch aus den Federn quälen müssen. Jedoch können beide Typen durch ein paar Maßnahmen dafür sorgen, dass die Nacht erholsam und der Morgen weniger grausam wird.
Helligkeit macht fit!
Nicht nur Ästheten zweifeln am Sinn von Gardinen, auch Schlafforscher raten besonders Morgenmuffeln von der Fensterverhängung ab. Denn wird das Schlafzimmer zur Höhle gemacht, fällt das Aufstehen noch schwerer. Verantwortlich ist das Melatonin: Das Hormon sorgt dafür, dass wird müde werden. Die Ausschüttung des körpereigenen Stoffes wird durch das Tageslicht reguliert. Scheint helles Morgenlicht ins Schlafgemach, wird die Melatonin-Produktion unterdrückt, sogar Langschäfer sind gleich viel fitter. Also: Lasst die Sonne rein - auch ins Schlafzimmer. Umgekehrt gilt die Regel natürlich ebenso: Dunkelheit hilft beim Einschlafen. Wer durch Schichtarbeit oder andere Lebensumstände schon vor der Dämmerung zu Bett geht, der sollte den Lichteinfall deshalb lieber mit einem Rollo oder leichten Gardinen verringern.
Kleine Schlaftricks
Direkt unterhalb des Fensters ist kein idealer Ort für das Bett, denn durch das Glas dringt viel Unruhe in Form von Lichtwechseln und Geräuschen herein. Eine kalte Außenwand kann außerdem dafür sorgen, dass wir morgens mit einem steifen Nacken aufwachen.
Tipp: Vor dem Zubettgehen zehn Minuten lüften, auch im Schlaf profitieren wir von ausreichend Sauerstoff. Die ideale Temperatur zum Schlummern liegt zwischen 17 und 19 Grad. Apropos gute Luft: Es ist ein altes Hausmittel, einen Apfel in auf den Nachttisch zu legen, denn dessen frischer Duft wirkt entspannend. Und auch wenn Pflanzen in der Wohnung allgemein als gesund gelten, trifft das für das Schlafzimmer nicht zu: Das Grünzeug stellt seine Sauerstoffproduktion während der Nacht ein und gibt stattdessen ungesundes Kohlendioxyd ab.
Eine gesunde Grundlage
Es lohnt sich, in die eigene Schlafstätte zu investieren, denn schließlich verbringen wir ein Drittel des Lebens schlafend. Die Qualität dieser Zeit hat große Auswirkungen auf Gesundheit und Laune. Eine gute Grundlage für einen erquicklichen Schlaf ist ein hochwertiger Lattenrost und eine Matratze, die den Körper - je nach Konstitution - an den richtigen Stellen stabilisiert und entlastet. Egal ob eine Vorliebe für härtere oder weichere Modelle besteht, grundsätzlich sollte die Wirbelsäule beim Liegen eine gerade Linie bilden. Ein dünnes und atmungsaktives Oberbett wirkt sich ebenfalls positiv auf die Nachtruhe aus.
Arbeiten im Bett verboten!
Der Schlafplatz sollte ein Ort der Ruhe sein, das Bett so platziert werden, dass man sich geschützt und geborgen fühlt. Deshalb ist davon abzuraten, das Nachtlager auch zum Essen, Arbeiten oder Fernsehen zu nutzen, denn dadurch lernt der Körper, das Bett auch mit anderen Tätigkeiten als Schlafen in Verbindung zu bringen. Als Folge ist er auch in den Federn auf Aktivität eingestellt. Psychologen wissen, dass wir zum Entspannen ein Gefühl der Kontrolle und der Lust brauchen: Schläfer, die sich im weiträumigen Zimmern verloren fühlen, schaffen sich am besten eine extra Schlafnische. Ist ein Schlafraum zu eng für ein großes Platzbedürfnis, ist ein Umzug keine übertriebene Maßnahme. Das Lustgefühl stellt sich in Räumen ein, die harmonisch gestaltet sind - kühle Farben haben eine solche beruhigende Wirkung, warme Farben sowie unruhige Muster sorgen hingegen für Erregung.
Den richtigen Schlafplatz finden
Übrigens: Auch die Tagesdosis Helligkeit spielt eine wichtige Rolle für einen erholsamen Schlaf. Denn je mehr natürliches Licht der Mensch am Tage tankt, desto besser schläft er nachts. Wer zu Hause vor dem Computer arbeitet, sollte den Schreibtisch deshalb an einem hellen Ort platzieren. Ist in einer neuen Umgebung noch zu entscheiden, wo Schlafbereich, Arbeits- und Wohnzimmer liegen sollen, gilt es auch die Lichtverhältnisse zu bedenken. Eine gute Hilfe dabei ist die neueste Version der Immonet-App: Zusätzlich zur Augmented Reality-Funktion für die Immobiliensuche bietet sie jetzt einen "Sonnenfinder". Ein integriertes Tool mit Kompassfunktion und grafischer Anzeige des Sonnenstandes zeigt an, wo die hellen Plätze liegen und wo es schattig ist. So lässt sich leicht der richtige Platz für Bett und Schreibtisch in den vier Wänden finden. Schon bei der Immobiliensuche erweist sich das als ausgesprochen nützlich. Die aktualisierte Immonet-App steht im App Store von Apple kostenlos zum Download bereit.
Immonet wünscht gutes Wohnen und erholsame Nächte!
Originalmeldung:
http://www.immonet.de/...