Aquarium versichern
Wer sich Zierfische kauft, sollte das Zuhause seiner Lieblinge unbedingt versichern. Denn bricht das Glas des Aquariums, kann das Wasser erhebliche Schäden anrichten. Neben dem eigenen Hausrat wird unter Umständen die Wohnung des Nachbarn in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Aquarium-Pumpe kann trockenlaufen und im schlimmsten Fall einen Brand auslösen. Zudem beläuft sich die Summe für den Verlust der Zierfische und Pflanzen schnell auf einige Hundert Euro.
Um nicht auf den Kosten sitzenzubleiben, sollten Aquarienbesitzer folgende Versicherungen abschließen:
- Haftpflichtversicherung: Sie deckt Schäden an Decken, Wänden oder der Einrichtung des Nachbarn ab.
- Hausratversicherung: Hiermit wird das eigene Hab und Gut versichert. Wer elektronische Geräte (z.B. Computer oder Steuerungen) für die Wassertemperatur des Aquariums benutzt, sollte darauf achten, dass Überspannungsschäden in der Versicherung inbegriffen sind. Kommt es zu einem Blitzeinschlag, bei dem die elektronischen Geräte ausfallen, kann das drastische Auswirkungen auf die Fische haben. Diese Versicherung lohnt sich allerdings nur, wenn man viel Geld in Tiere und Pflanzen investiert hat.
- Glasbruchversicherung: Diese kommt nur für Schäden an Fenster- oder Türglas auf. Wer sein Aquarium mitversichern möchte, muss dies zusätzlich vermerken lassen.
- Gebäudeversicherung: Diese richtet sich an Eigenheimbesitzer und deckt Schäden ab, die das Wasser am Haus hinterlässt.
Schafft man sich ein Aquarium erst nach dem Versicherungsabschluss an, sollte der Versicherer von der Neuanschaffung unbedingt in Kenntnis gesetzt werden, um die Versicherungssumme anzupassen.
Statik prüfen
Wer den Kauf eines großen Aquariums plant, sollte sich mit der Deckentraglast seiner Wohnung oder seines Hauses beschäftigen. In der Regel müssen sich Bewohner von Neubauten wenig Sorgen machen. Hier halten Zimmerdecken das Gewicht von etwa 150 Kilogramm pro Quadratmeter aus.
Schwierig wird der Aufbau von Aquarien eher in Altbauwohnungen mit Holzfußboden. Hier empfiehlt es sich, bei der Hausverwaltung oder beim Vermieter Erkundigungen über die Tragfestigkeit der Böden einzuholen.
Allgemein gilt: Das Aquarium sollte möglichst am Zimmerrand stehen und nicht in der Mitte eines Raums. So verteilt sich das Gewicht besser auf die stützenden Wände. Bei einer Aquariengröße von bis zu 250 Litern dürfte es in der Regel keine Probleme mit der Statik geben. Bei größeren Behältnissen sollte man sich unbedingt erkundigen, wie tragfähig die Decken sind.
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